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Karamasoffs Wollust wieder ist Lebenslust, Ausschweifung bis zur Selbstbeschmutzung betrieben, ein tiefer Trieb, sich in das Niederste des Lebens noch einzumengen, nur weil es Leben ist, sein Unterstes, seinen Absud noch zu genießen aus einer Ekstase der Vitalität.

Arnica-Kräuter wurden mit halb Wasser und Essig gesotten, zehn Minuten lang, ein doppeltes Handtuch wurde in diesen Absud getaucht und die zerquetschte Stelle damit belegt; nach je zwei Stunden wurde das Tuch wiederholt eingetaucht und die Auflage somit erneuert. Wie der Schmerz sogleich abgenommen hat, so wurde das angestaute Blut recht bald zersetzt und durch die Poren ausgeleitet.

Als echter Engländer wagt er sich nicht an die Fundamente der Moral, sie sind dem Konservativen sakrosankt wie das gospel, das Evangelium. Und diese Zufriedenheit, dieser Absud vom flauen Temperament seiner Epoche, ist so charakteristisch für Dickens. Er wollte nicht viel vom Leben: und so seine Helden.

Ich hatte erwartet, einen schmutzigen Schamanen mit verfilztem Haar und Bart zu treffen, eines der wahnsinnigen oder epileptischen Geschöpfe, die unter den Mongolen und Tungusen häufig sind, die sich mit dem Absud von Fliegenschwämmen betäuben und dann Geister zu sehen glauben oder unverständliche Prophezeiungen ausstoßen; statt dessen stand da unbeweglich ein Mann vor mir, gut sechs Fuß hoch, auffallend schmal im Wuchs, bartlos, das Gesicht olivgrünlich schimmernd, von einer Farbe, wie ich sie noch nie bei einem Lebenden gesehen, die Augen schräg und unnatürlich weit auseinander.

Ein Absud von Haferstroh löst ganz vorzüglich den Gichtstoff auf; die Heublumen geben auch eine Lauge, die bei manchen Leuten das Haferstroh-Wasser übertrifft.

Man erzählt nämlich, ein armer Derwisch habe bemerkt, daß seine Schafe und Ziegen jedesmal nach dem Abweiden einer gewissen Staude äußerst heiter und lustig gewesen seien, und als er sodann selbst von dieser Staude Blätter genossen, habe er dieselbe Wirkung verspürt. Die Sitte, Gischr, d.h. einen Absud von Kaffeehülsen zu trinken, wie Hr. v.

Auffallend ist, dass die Kranken als Linderung ihrer Schmerzen innerlich einen Absud der Arganblätter nehmen, und auch äusserlich auf offene Wunden zerstampfte Arganblätter legen. Ein Teig aus Henne-Blättern mit Erde gemischt wird ebenfalls zu Verband bei den offenen Geschwüren gebraucht.

In das Ohr selbst wurde ein Absud von Hollunderblättern gegossen, welcher kühlt und auflöst, und so wurde nach fünf Wochen das Gehör so ziemlich wieder hergestellt. Ein Mann, 40 Jahre alt, klagt, daß seit drei Monaten sein Gehör von Woche zu Woche abnehme, und wenn es noch ein Viertel-Jahr so fortgehe, werde er gar nichts mehr hören. Er habe sich im Winter bei großer Kälte dieses Übel zugezogen.

Anstatt es aber dabei zu lassen, das Ungewöhnliche, Seltene, jedenfalls Einmalige als solches zu bekräftigen, indem man die Einmaligkeit nicht zerstört, anstatt dessen wird der Geist zur Krippe getrieben, und was zuerst Berufung war, wird Handwerk, dann Routine, dann ekler Absud und Selbstplagiat. Man ist Schriftsteller, denn man schreibt.

Bei diesem Typhuskranken, der so große Hitze hatte, daß der Gaumen ganz ausgetrocknet, die Zunge voller Blasen und so steif war, daß er nicht reden konnte, wurde in kurzen Fristen 1-2 Löffel voll Absud von +foenum graecum+ gegeben, welches die Hitze nahm und die wunde Zunge und den Hals heilte.