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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Sie wollten den Zweikampf darstellen, in welchem Hamlet und sein Gegner ein so tragisches Ende nehmen. Beide Freunde waren überzeugt, daß man in dieser wichtigen Szene nicht, wie es wohl auf Theatern zu geschehen pflegt, nur ungeschickt hin und wider stoßen dürfe: sie hofften ein Muster darzustellen, wie man bei der Aufführung auch dem Kenner der Fechtkunst ein würdiges Schauspiel zu geben habe.
Nach kurzem Rasten waren beide wieder auf den Füßen, zogen ihre Schwerter und begannen den Zweikampf zu Fuß und setzten denselben mit solcher Bitterkeit fort, daß beide nach einer Weile der Ruhe bedurften, um Luft zu schöpfen. Als beide nach der Pause den Kampf wieder aufnahmen, wurde es bald klar, daß die Entscheidung sich zu Gunsten Gaheriets neigte.
Chievres erklärte jetzt, daß erst dieser letzte Punkt berichtigt sein müsse, ob er ein Mensch, um ihm ritterlichen Zweikampf einzuräumen, ferner ob er ebenbürtig und christlicher Religion sei. Der Kleine behauptete, er habe einen Diener, Bärnhäuter genannt, der dies alles, was ihm hier abgestritten, bescheinigen würde, man möchte nur erlauben, daß er den herbeiholte. Dies wurde ihm bewilligt.
Ach, meine Mutter, sprach der Kaemmerer, wo ist der Sterbliche, und waere die Weisheit aller Zeiten sein, der es wagen darf, den geheimnisvollen Spruch, den Gott in diesem Zweikampf getan hat, auszulegen? "Wie?" rief Frau Helena: "blieb der Sinn dieses goettlichen Spruchs dir dunkel?
Und derselbe Zug ist es, der offenbar ein Grundmotiv für Kleists Konzeption der Erzählung »der Zweikampf« gebildet hat. Den Stoff für diese Novelle hat Kleist aus der Chronik Froissards geschöpft und er hat ihn in der »Geschichte eines merkwürdigen Zweikampfs«, in den »Berliner Abendblättern« in wesentlich unveränderter Gestalt nacherzählt.
Allein mit anderen verhält es sich doch anders. Sie sind ein notwendiges Übel, und in ihnen selbst liegt eine edle Art, einen einmal unheilbaren Zwiespalt zu lösen und abzumachen. Im Volke ziehen sich Feindschaften mit Erbitterung und Rachsucht jahrelang hin. Der Zweikampf, der nicht immer lebensgefährlich ist und oft ganz unblutig abgeht, führt schnell die Versöhnung herbei und endet allen Groll.
Was will der Knabe, daß ich ihm den Helden zeige? Ist er sein Sohn, wie er im Zweikampf rühmte laut? Den Vater schaff ich ihm so wenig, als die Braut! Der Mann von Iran kann des Türkenkinds entraten; Ich will den Perserhort dem Erbfeind nicht verraten. Zwar Rostem braucht ihn nicht zu fürchten in der Tat, Allein der Türke könnt ihn angehn mit Verrat.
Die Ausführung seines geheimen Spruches aber übernahm ein junger Mensch, den er um sich hatte und von dem es hieß, daß er sein natürlicher Sohn sei. Der junge Moncada, kein anderer, begegnete meinem Vater, der von dem Prinzen zurückkam, in einer Galerie des Schlosses und stieß ihn nieder. Kein Zweikampf, sondern ein Meuchelmord, denn die Rechte des Vaters war durch eine alte Verwundung gelähmt.
"Und o die Verruchte", setzte sie hinzu, "die Verworfene, die, das Bewusstsein der Schuld im Busen, hierher zu treten, und den Arm des treusten und edelmuetigsten Freundes zu bewaffnen wagt, um ihr ein Gottesurteil, in einem ungerechten Zweikampf zu erstreiten!"
Nicht dem Verstande, nicht der Abwägung der »Beweisgründe«, gibt sich der unbegriffene Geist, der in der Welt waltet, zu erkennen. »Wo liegt die Verpflichtung der höchsten göttlichen Weisheit« so sagt Friedrich im >Zweikampf< zu Littegarde »die Wahrheit, im Augenblick der glaubensvollen Anrufung selbst, anzuzeigen und auszusprechen?« Die geheimnisvolle innere Ordnung läßt sich durch kein zudringliches Fragen und Forschen enträtseln; dem Menschen muß es genügen, wenn er, indem er sich unter sie gefangen gibt, die Sicherheit des eigenen Selbst bewahrt.
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