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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Sie ist einer der wenigen Menschen aus meinen jungen Jahren, an die ich ohne Leid und Reue zurückdenken kann, und wenn ich auch zuzeiten manches vergaß oder in den Winkel stellte, was Lebendiges von ihr hätte mit mir gehen und mein Tun bestimmen sollen, so habe ich doch sie selber verehrt und sie hochgehalten, und sie ist mir gut gewesen wie eine Mutter oder eine Freundin.

Wie eine Reliquie verwahrte sie ihr schönes Ballkleid in ihrem Schranke, sogar die Atlasschuhe, deren Sohlen vom Parkettwachs eine bräunliche Politur bekommen hatten. Emmas Herz ging es wie ihnen. Bei der Berührung mit dem Reichtum war etwas daran haften geblieben für immerdar. An den Ball zurückdenken, wurde für Emma eine besondre Beschäftigung.

Sie erschrak ein wenig, doch seine Farbe war braun und gesund und stolz. Sie zog ihr Gesicht zusammen zu Milde, die sie überströmte: »Du bist sehr fernsagte sie, »aber ich kann nicht mich an dich wenden eben. Habe ich recht Pa . . . . .?« Er gab ihr keine Antwort. »Pa . . . . . ich weiß nichts von Euch. Euer Haus ist mir ferner wie etwas. Ich kann nicht zurückdenken an Euch.

»Der allergewöhnlichste Mensch hat doch immer etwas erlebt, wenn er so ein Menschenalter über ein Menschenalter hinaus zurückdenken kannmurmele der Alte. »Wie lebendig das nun alles ist, was eben tot und vergessen in meiner Seele lag. Da ist ja der alte Biedermann, der Grauwacker, mein Lehrherr, mit seinem ganzen Haus und Hauswesen.

»Schließlich soll es ja doch sein«, sagte sie wieder, indem sie aufatmend den kalten Umschlag entgegennahm, »denn die Hauptsache ist und bleibt, daß ich wieder unter die Haube komme und hier nicht länger als geschiedene Frau herumliege ... Ach, Ida, ich muß soviel zurückdenken in diesen Tagen, an damals, als Grünlich zuerst erschien, und an die Auftritte, die er mir machte skandalös, Ida! und dann Travemünde, Schwarzkopfs

Und wir schreiten diesen Weg nicht bloß, weil wir müssen, sondern weil wir wollen, weil es noch andere treibende Kräfte gibt, die in uns selbst liegen. Es gibt viele, die an ihre Kindheit mit Wehmut zurückdenken und sagen, damals seien sie glücklich gewesen, jetzt seien sie es nicht mehr.

Sie bitten mich, Ihnen die Fortsetzung meiner Aufzeichnungen zuzusenden, Sie wollen, daß ich sie beende. Gott, ich weiß selbst nicht, wie ich das fertig gebracht habe, soviel zu schreiben, wie dort geschrieben ist! Nein, ich habe nicht die Kraft, jetzt von meiner Vergangenheit zu sprechen. Ich will an sie nicht einmal zurückdenken. Ich fürchte mich vor diesen Erinnerungen.

Dann wird man wohl auch mit Rührung an uns zurückdenken, an uns und die Hoffnungen und Gefühle, die unsere Brust durchzuckten, als wir im Dunkel durch brüllende Wüsten irrten. Oder sollten Strömungen unserer Zeit dann schon so reißend geworden sein, daß niemand mehr versteht, wie wir das Leben geringer achten konnten als unsere Idee? Ich kann es nicht glauben. Berlin, im Juli 1921.

Aber wirklicher ging sie nichts an. – Wie töricht, daß sie diese Augen so deutlich vor sich sah. – Und sie sammelte sich fest und klar auf ihren Vortrag und all die Fragen der aufmerksamen Kinder und überwand dieses unbegreifliche Zurückdenken an eine im Grunde so gleichgültige Begegnung.

Wir kamen auch glücklich zu Hause an, und während ich dieses hinschreibe, legen sich wirklich die Wolken ganz ernstlich in einen kleinen artigen Schnee aus einander. Es ist dieser der erste, den wir haben, und, wenn wir auf unsere gestrige warme Reise von Martinach nach Sion, auf die noch ziemlich belaubten Rebengeländer zurückdenken, eine sehr schnelle Abwechslung.

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