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V. 376 bezieht sich dagegen auf den äußeren Gang des Studiums überhaupt; hier ist nicht mehr die Rede von einer inneren Zucht des Geistes durch die verschiedenen Disziplinen der Wissenschaft, sondern von Regelmäßigkeit im Besuch der Vorlesung, im Nachschreiben u.s.w.

Seitdem ihr König gefallen war, kannten sie keine Zucht mehr, und Frauenschänden und Kinderschinden, das war ihnen weiter nichts als ein kleiner Spaß. Aber der eine Haufen, der durch das Bruch ziehen wollte, lernte bald, daß es da auch wintertags Gnitten gab.

Da ihn der König ersah, ging er ihm entgegen, umfing ihn und sprach: »Mein liebster Freund, ich dank euch der Ehren, die ihr mir heut bewiesen habet. Wann ich darf mich wohl beruhmen, es sei kein Fürste auf Erden, der einen solchen Ritter habe an seinem Hofe, mit Zucht und Ehren, auch Tapferkeit gezieret, als ich an euch habe.

Welch eine Zucht, welche Präzision des Gedankens war ausgedrückt in diesem gestreckten und jugendlich vollkommenen Leibe! Der strenge und reine Wille jedoch, der, dunkel tätig, dies göttliche Bildwerk ans Licht zu treiben vermocht hatte, war er nicht ihm, dem Künstler, bekannt und vertraut?

So reute mich die Freundschaft, die ich an ihnen gewann. "Geiselher dem Degen gab ich die Tochter mein: 2274 Sie konnt auf Erden nimmer beßer verwendet sein, Seh ich auf Zucht und Ehre, auf Treu oder Gut. Nie ein so junger König trug wohl tugendreichern Muth."

Denn bei diesem wird aus dem gefesselten Maß unbeschränkte Maßlosigkeit: in der Hand des der Zucht entbehrenden Zauberlehrlings wird der nützliche Sprengstoff ein Mittel zu vernichtender Revolution, das heilsame Morphium führt zum Morphinismus, und die Farbe, ohne Sinn, als Selbstzweck angewendet, verdirbt sowohl den Geschmack als die Kunst.

Wann ich schätze mich für die Glückseligste dieser Welt, daß ich gefunden hab einen so adeligen Menschen eines solchen hohen und großen Geschlechtes, des gleichen nicht gefunden wird auf Erden in Tapferkeit, Zucht, Schöne und Weisheit.

Und die Verführung ist dort so groß, Dort gibt es so viele Sylphiden, Die ungesund, und gar zu leicht Verliert man den Seelenfrieden. Geh nicht zurück und bleib bei uns; Hier herrschen noch Zucht und Sitte, Und manches stille Vergnügen blüht Auch hier, in unserer Mitte.

Seine dritte Gemahlin, die er mit fünfundsiebzig Jahren geheiratet hatte, hielt er in strenger Zucht. Abends durfte sie Besuche machen, allein unter keiner Bedingung eine Minute länger ausbleiben als bis zehn Uhr, der Stunde, wo er zur Nacht speiste. Einst geschah es, daß sie die Frist nicht einhielt.

Aber der Befehl, das Lager zu räumen, zerriß das letzte Band der Zucht, der Ordnung und des Mutes.