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Am ersten Mai fuhr das Ehepaar Herz für einige Tage aufs Land. Engelhart blickte von seinem Zimmer aus in den Hof auf die fensterlose Rückenmauer des Nachbarhauses. Auf einem vorspringenden Steinabsatz saß ein Sperling. »Bleibt er sitzen, bis ich zwanzig zähle, so tue ich’s noch heutesagte Engelhart. Mit vorgenommener Langsamkeit fing er an zu zählen. Sein Herz klopfte bang.

Die Eine will ihre Waare gar nicht, die Andere dagegen doppelt bezahlt haben! ... Für die halbe Stadt muß ich einkaufen; gehe ich nun auch einmal fort und vergesse in Gedanken das Bezahlen, so finde ich bald, wo es fehlt, wenn ich die Rechnung über mein Geld stelle! ... Doch zweimal, wie es vorgestern Eine mit ihrem Pfund Butter haben wollte, zahle ich nicht gern!"

Der Herr Pfarrer war aufgestanden, er hielt dem Alten die Hand hin und sagte nochmals mit Herzlichkeit: »Ich zähle darauf, Nachbar, im nächsten Winter seid Ihr wieder unten bei uns und wir sind die alten, guten Nachbarn.

Ich fragte ihn, was er jetzt anzufangen gedenke, und er gestand offen, daß der Stand eines Kavalleristen oder eines Schauspielers ihn von jeher am meisten angezogen hätte. Ich hätte ihm um den Hals fallen mögen für diesen vernünftigen Gedanken; denn gerade unter diesen beiden Ständen zähle ich die meisten Freunde und Anhänger.

Glaube mir, wenn sie freiwillig mitgeht, soll sie mit Achtung behandelt werden; aber wenn du, bis ich drei zähle, nicht den Hahnen in Ruhe setzest, so soll es ihr übel ergehen. Hahnen in Ruh', eins, zwei, drei!"

Diederich hielt die Uhr in der Hand. „Na also. Sie behaupten, in Ihrem Holländer braucht der Stoff für einen Umgang zwanzig bis dreißig Sekunden: ich zähle schon fünfzig ... Maschinenmeister, den Stoff ablassen ... Was ist denn los, das dauert ja ewig!“ Kienast hatte sich über die Schale gebeugt.

Gewiß, gewiß!“ erwiderte Zirp leichtfertig. „Und diese wäre?“ fuhr Teut unerbittlich fort. „Nun, meine Schwester wird sich breitschlagen lassen “ „Hm! Aber wenn Sie sich nun doch in dieser Annahme irren?“ „Ah, das ist ja nicht denkbar! Sie muß ja “ „Sie muß? Weshalb? Entschuldigen Sie “ „Nun es steht doch alles auf dem Spiel, wenn ich nicht zahle. Sie kennen ja die Konsequenzen.“

Undenkbar, daß sie ihn heute nicht mehr sehen sollte; fürs Heute war alles bestimmt und bereit, da ließ sich nichts verschieben, morgen war wie übers Jahr. Sie beschloß also zu bleiben und zu warten. Sie schaute zum Fenster hinaus und sagte sich: wenn ich bis hundert zähle, wird er da sein. Sie zählte siebenmal bis hundert, dann überwältigte sie die Müdigkeit.

Bitte, sage mir Theonie,“ fiel Tankred, durch die letzten Worte aus all seinen Himmeln gerissen, mit künstlicher Ruhe ein, „was soll ich denn eigentlich erfüllen? Was kann dann anders sein als heute? Entschuldige! Aber ich sehe keinen Unterschied. Liegt es nicht wirklich in Deinem Interesse, daß Du Dich vor Deiner Heirat mit mir abfindest? Ich bin überzeugt, Dein Bräutigam wird anders über die Sache denken, als Du. Willst Du nicht wenigstens den Vorschlag in Überlegung ziehen, mit ihm reden? Sprechen wir einmal in Zahlen. Der Wert von Falsterhof repräsentiert wohl fast ein und eine halbe Million. Wenn ich nun sagte, zahle mir jetzt

Da merkte mein Bruder, daß er einen dummen Streich gemacht habe, und gab Thiuli wieder Hoffnung. Als sie noch so sprachen, kam ein schwarzer Sklave aus dem Serail, dem Arzt zu sagen, daß das Tränklein nicht geholfen habe. "Biete deine ganze Kunst auf, Chakamdababelba, oder wie du dich schreibst, ich zahle dir, was du willst", schrie Thiuli-Kos, fast heulend vor Angst, so viel Gold zu verlieren.