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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Dabei liebkoste sie es unter einem Schwall von schwärmerischen Tiraden, die jeden Literaturfreund die biederen Yonviller waren keine! an die Sachette in Viktor Hügos »Notre-Dame« erinnert hätten.

Ehe die Yonviller aufständen, konnte sie nach der Hüchette gehen, eine Stunde dort verweilen und wieder zurückkommen. Dieser Plan ließ sie gar nicht recht zur Besinnung kommen. Ein paar Augenblicke später war sie schon mitten in den Wiesen. Ohne sich umzublicken, schritt sie eilig ihres Wegs. Der Tag begann zu grauen. Schon von weitem erkannte sie das Gut des Geliebten.

Klumpfüße gerade zu hacken! Du lieber Gott! Ebenso könnte man auch einem Buckligen seinen Höcker abhobeln wollenHomais war bei diesem Erguß gar nicht besonders wohl zumute, aber er verbarg sein Mißbehagen hinter einem verbindlichen Lächeln. Er mußte mit Canivet auf gutem Fuße bleiben, dieweil dieser in der Yonviller Gegend öfters konsultiert wurde und ihm dabei durch Rezepte zu verdienen gab.

»Es war umsonstEine Viertelstunde lang gingen sie zusammen alle Yonviller durch, die vielleicht ihr zu helfen geneigt wären. Aber bei jedem Namen, den Felicie nannte, wandte Emma ein: »Unmöglich! Die tun es nicht!« »Der Herr Doktor muß jeden Augenblick nach Hause kommen!« »Ich weiß es! Laß mich alleinSie hatte alles versucht. Nun mußte sie den Dingen ihren Lauf lassen. Karl würde heimkommen.

Die alte Frau Bovary, die nach einem heftigen Zank mit ihrem Manne wieder einmal bei ihrem Sohne Zuflucht gesucht hatte, entsetzte sich nicht weniger als die Yonviller Philister. Und noch vieles andre mißfiel ihr. Zunächst hatte Karl ihrem Rate entgegen das Roman-Lesen doch wieder zugelassen. Und dann war überhaupt die »ganze Wirtschaft« nicht nach ihrem Sinne.

Der Regierungsrat schwenkte seinen kleinen schwarzen Dreimaster gegen die Brust und sagte ein paar Begrüßungsworte. Währenddem klappte Tüvache in einem fort wie ein Taschenmesser zusammen, lächelnd, stotternd, nach Worten suchend. Darauf beteuerte er die Königstreue der Yonviller und dankte für die ihnen widerfahrene große Ehre.

Wie hatte er es nur fertiggebracht, ihr eine solche Menge von Dingen und in so guter Form zu sagen? Das war ihm vordem unmöglich gewesen. Er war von Natur schüchtern und wahrte eine gewisse Zurückhaltung, die sich aus Schamhaftigkeit und Heuchelei zusammensetzt. Die Yonviller fanden sein Benehmen tadellos.

Bovary senior blieb noch volle vier Wochen in Yonville und verblüffte die Yonviller durch das prächtige Stabsarztskäppi mit Silbertressen, das er vormittags trug, wenn er seine Pfeife auf dem Marktplatze schmauchte.

Yonville und die Yonviller ödeten ihn dermaßen an, daß er gewisse Leute und bestimmte Häuser nicht mehr erblicken konnte, ohne in Wut zu geraten. Besonders unausstehlich wurde ihm nachgerade der biedere Apotheker. Gleichwohl schreckte ihn die Aussicht auf völlig neue Verhältnisse genau so sehr, wie er sich danach sehnte.

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