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Aktualisiert: 12. Juli 2025
Es giebt aber freilich eine Stufenordnung dessen, was sein soll; ein System einander unter- und übergeordneter sittlicher Zwecke. Ein Inhalt meines Wollens mag an sich gut sein, aber er widerstreitet einem höheren sittlichen Zweck; dann ist mein Wollen doch böse. Jene Stufenordnung sittlicher Zwecke, jene Ordnung des Seinsollenden, das ist die sittliche Weltordnung.
Hat er, sonst so klaren und freien Sinnes, seines Wollens und Könnens so gewiß, Momente innerer Unsicherheit gehabt, in denen sein Gemüt eine Stütze, einen Ruhepunkt in dem Überirdischen suchte?
Was Mephisto dazu bringt, die Nichtigkeit seines verkehrten Wollens zu erkennen, ist das komische Scheitern seiner Pläne, also die Komik seines Schicksals. So wird überhaupt dieser satirische Charakterhumor oder dieser Humor "des in sich komisch entzweiten Charakters" überall durch die Komik des Schicksals, die ihrerseits durch die Verkehrtheit des Charakters bedingt ist, vermittelt sein.
Der Held überwindet das Böse, das heißt hier nicht wie bei der Tragödie, sein besseres Ich erwacht und kommt zur Geltung gegenüber der bösen Leidenschaft und in dem Konflikt und inneren Leiden, das ihm aus der Verwirklichung seines leidenschaftlichen Wollens erwächst; sondern: es vernichtet das Böse, es wird Herr darüber.
Nur Jeromes Memoiren, die um jene Zeit anfingen, zu erscheinen, und aus denen ihres Vaters Bild ihr lebendig entgegentrat, vermochten sie von der Gegenwart abzulenken. "Sie enthalten nicht nur," so schrieb sie, "äußerst wichtige historische Tatsachen, sie geben vor allem den richtigsten wahren Abglanz seines Wesens, Wollens, seines Charakters und seiner Liebenswürdigkeit."
Alles was außer Ich ist, ist aus Ich. Alles nicht-Ich beginnt und endet im Herzen des Ich. Wie im Willen Unwillen liegt, so liegt im Ich das nicht-Ich. Ich will durch Willen und Unwillen; Willen wie Unwillen ist Ich-verlangen. Willen wie Unwillen hat dasselbe Ziel. Ich-loser Wille undenkbar; ziel-loser Wille, Wille ohne Gegen-stand des Wollens undenkbar.
Doch immer wieder irrte mein Blick ins Leere ab: Ich sah und fühlte die Hände meiner lieben Frau, Die weich und still in ruhender Güte sich nach mir Hersehnen aus der Ferne deine Hände, die Allein die Wirrnis dumpfen Wollens je gebannt Und ich gedachte jener Stunde, da mir einst Im Tode diese Hände stummen Trost verleihn. Denkst du daran ...
Auch wissen wir wohl, sein Zorn ist nach Tische, Wo er heftiger spricht und anderer Gründe bezweifelt, Nie bedeutend; es reget der Wein dann jegliche Kraft auf Seines heftigen Wollens und läßt ihn die Worte der andern Nicht vernehmen, er hört und fühlt alleine sich selber. Aber es kommt der Abend heran, und die vielen Gespräche Sind nun zwischen ihm und seinen Freunden gewechselt.
Diese Gebiete sind: die Sorge um das physische Wohlsein, die dazu notwendige Beherrschung und Benützung der Naturkräfte, die Vereinigung der Geschlechter, die leibliche und geistige Fürsorge um die Nachkommenschaft, die Befriedigung der geselligen Triebe, die Betätigung des Wissensdranges, die Betätigung unserer ästhetischen und künstlerischen Natur, das Bedürfnis nach religiöser Erhebung, die freie Gestaltung des sittlichen Wollens usw.
Und solange man in das Leben dieser Impulse nicht eindringt, kann man wohl auch der wahren Gestalt der »sozialen Frage« nicht beikommen. Ein Wort, das oftmals in der Proletarierwelt ausgesprochen wird, kann einen bedeutungsvollen Eindruck machen auf den, der in die tiefer liegenden Triebkräfte des menschlichen Wollens zu dringen vermag.
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