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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Es kam Lux eine unwiderstehliche Lust an zu lachen, daß es von dem breiten Bergrücken widerhallte, die Frostluft über dem winterlich schlafenden Dorfe durch lautes, jauchzendes Geschrei zu erschüttern; aber sie hielt an sich und drückte nur Bruns magere Hand und Lisutts leise schmorenden Körper fester.

Sie war mir zu wetterwendisch; winterlich scharf von oben und giftig süß von unten, fast wie eine afrikanische Nacht. Nichts wurde mit Wohlwollen reguliert, alles mit Manometer, und wer hinten nicht gestoßen wurde, der ging nach vorne nicht weiter. Unsre jungen Herren fand ich so ohne jede Herzlichkeit, daß sich einem der Gaumen zusammenzog, wenn man mit ihnen redete.

Ganze lange dunkle Nächte lag er schlaflos da, als sei der Schlaf sein Feind, fürchte und fliehe ihn, und als sei das Wachbleiben sein guter Kamerad, der sich nicht von ihm zu trennen vermöge. Täglich machte er denselben Gang durch die winterlich gefrorenen Wiesen, wobei es ihm war, als befinde er sich auf tagelanger Wanderung durch fremde, unbekannte Gegenden. Ein Tag glich dem andern.

Mein Gastfreund sagte, ich möge mich hier nun zurecht finden und einrichten, und er verließ mich dann mit Gustav. Ich packte nun die Gegenstände, welche ich in meinen Reisebehältnissen hatte, aus und verteilte sie so, daß die beiden Gemächer, welche mir zur Verfügung standen, recht winterlich behaglich, wozu die Wärme, die in den Zimmern herrschte, einlud, ausgestattet waren.

Fahren wollten sie nicht; das Wetter war klar, wenn auch in der Frühe etwas winterlich kalt und rauh; der Tag schien recht schön zu werden. Der Weg zog sich rund um das Kirchspiel und an Granliden vorbei, ließ den Hof links in kurzer Entfernung liegen und erreichte nach einer Viertelmeile die Kirche.

Die beiden Bergeshöhen lagen schimmernd blau und wie mit einem goldnen Schleier verhüllt im Morgenlicht da, und die Ebene, die nur einen winterlich kahlen Acker neben dem andern ausbreitete, machte an und für sich keinen schöneren Eindruck als grauer Drillich.

Und so war es hoher November geworden, das leere Haus oben auf dem Kuechelberg stand winterlich zwischen den kahlen Rebengaerten, unten in der Stadt Meran wogte das geschaeftige Treiben eines der jaehrlichen Schlacht- und Viehmaerkte durch die engen Gassen, das Samstagsgelaeut war verhallt, und der Zehnuhrmesser, der den Abend nicht mehr auszugehen dachte, hatte seine alte Geige von der Wand genommen, um in der Daemmerung noch ein Stueck vor sich hin zu phantasieren, ehe die Magd mit dem Nachtessen ihm das Licht heraufbrachte.

Wem es aber bei dem Anhauche einer solchen Betrachtungsart gar zu winterlich zu Muthe wird, der hat vielleicht nur zu wenig Feuer in sich: er möge sich indessen umsehen und er wird Krankheiten wahrnehmen, in denen Eisumschläge noth thun, und Menschen, welche so aus Gluth und Geist "zusammengeknetet" sind, dass sie kaum irgendwo die Luft kalt und schneidend genug für sich finden.

Einen Sold zum Leben und Sterben zu wenig, Sorg' und Mühe Jahr aus, Jahr ein, und in steter Angst, daß man uns den Abschied gebe, ohne Urtheil und Pension! Ist's ein Wunder, daß wir alle so gedrückt einher gehen, und uns oft so winterlich und kalt zu Sinne ist.

Sie standen alle beieinander auf dem verschneiten Wege vor der umfangreichen Platte, auf welcher die Namen der hier Ruhenden das in Stein gearbeitete Wappen der Familie umgaben ... vor dem aufrechten Marmorkreuz, das sich an den Rand des kleinen, winterlich kahlen Friedhofgehölzes lehnte: Alle, ausgenommen Klothilde, die auf »Ungnade« weilte, um ihren kranken Vater zu pflegen.

Wort des Tages

ibla

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