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Aktualisiert: 20. November 2025


Er lautet: "Wie gut steht es der Jugend, wenn sie ihre Spiele, ihr Lachen, ihre Thorheit vergißt, um dem trüben, ernsten Alter ihr Leben und ihre Farbe zu borgen; sie gleicht dem Epheu, der mit seinem frischen Grün den färbenden Stamm umschlingt, dem wilden Wein, der sich zärtlich um die Ruinen der Jahrhunderte windet.

»Aber auf diesem Schiffe gibt es Menschen entsetzliche, tollkühne Menschen, die in ihrer wilden Leidenschaft

Sie saßen übrigens an diesem Abend allein im Hinterstübchen, der Oberst und der Apotheker »zum wilden Mann«. Fräulein Dorette ließ sich durch das Hausmädchen entschuldigen und heruntersagen: sie habe arges Kopfweh.

Wenn ich Robinson wäre, sagte der Junge, und du Freitag und wenn dort unten ein großer Strand wäre, so gingen wir die Fußspuren der Kannibalen im Sand suchen. Sie dachte darüber nach und fragte: Hat Robinson den Freitag geschlagen, daß er ihm gehorcht? Ich erinnere mich nicht mehr. Aber die alten häßlichen Spanier haben sie verhauen und die Wilden aus dem Land, wo Freitag her war.

Als sie eingetreten waren, schob der Oberst den Eisenriegel vor und stellte sich mit dem Rücken gegen die Tür. Da aber der Knabe die wilden Augen des Mannes sah, schrie er: "Hager, Hager, du willst mich töten!" "Du kannst nicht übel raten", sagte der Oberst und griff nach ihm.

Sie verlangt blinden Gehorsam von den Geführten und deshalb von den Führern sehende Augen, klaren Vorausblick, scharfen Einblick. Sie verlangt von ihnen Gerechtigkeit und Strenge, denn nicht Freiheit braucht der Mensch, der Mensch braucht Zucht. Aber weise muß die Strenge sein; unweise Strenge wird immer Grausamkeit und unter dem grausamen Führer die Mannschaft zur wilden Rotte.

Während man in dem waldigen Innern Afrika's den Honigvogel als Führer zu den Nestern der wilden Bienen benützt, war es in unserem Falle in Port Elizabeth ein halbnackter, mit einer rothen, wollenen Zipfelmütze bedeckter Fingo, der, neben dem Karren einherlaufend, die verlassenen Termitenhaufen mit Kenneraugen prüfte.

»Ja freilichsagte der Alte melancholisch. »Was das mit dem Unglücksstein ist, weiß ich zwar nicht, denn das habt ihr beiden damals unter euch allein ausgemacht; aber die Fische und die Wilden haben ihn bis jetzt gottlob noch nicht gefressen. Daß es dem armen Jungen aber besser hätte ergehen können und ohne meinen kleinen Bruder auch ergangen wäre, das steht gleicherweise fest.

So mag uns diese zweite Analogie zwischen dem Wilden und dem Neurotiker die Einsicht ahnen lassen, wie vieles im Verhältnis des Wilden zu seinem Herrscher aus der infantilen Einstellung des Kindes zum Vater hervorgehen mag.

Sie gleiten über ferne, wunderschwere, Verschwiegne Flut, die nie ein Kiel geteilt, Es regt die Brust der Zorn der wilden Meere, Da wird sie jedem Wahn und Weh geheilt.

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