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Ein Thema der Romane Violantes, im Bande der Venus schon vollendet, hier aber zu einem Weltbild zugeschärft: aus dem Gesichtswinkel einer Manie, der reichsten übrigens, und ohne jede Verzerrung. Wenn hier auch München das Berlin des ersten Romans ablöst, hier ist nur noch ein Schein von Bürgertum oder seiner andern Seite, der Bohème, nichts von Groteske.

Für die Erkundung neuer Energiequellen reichte das aristotelische Weltbild nicht aus. Mehr physikalisches, chemisches, biologisches und geologisches Wissen war erforderlich. Der Zugang zu diesen Bereichen führte immer noch über Schrift und Schriftkultur, obwohl all diese Bereiche im Ansatz bereits ihre eigene Sprache entwickelt hatten.

Sie haben dann vielleicht Krausen um die Hälse und Filetmanschetten und mehr Zeit, die Nägel zu polieren als auch in das Gekröse der Zeit zu schauen und Blutdampf der Schlächtereien zu ertragen. Ihnen wird ein Weltbild pastelliert wie eine gebügelte Omelette serviert. Wahrscheinlich wird ihr Anzug auch farbiger sein wie der unsere, wahrscheinlich phantastischer und nicht so idiotisch beschränkt.

»Wenn ich Ihr Vater wäre, Fräuleinsagte er, »würde ich Ihnen verbieten, Ibsen zu lesen.« »Wirklich? Aber warum denn? Paßt er denn nicht für junge Mädchen?« »Weder für Erwachsene noch für junge Mädchenerklärte Demba. »Er gibt Ihnen ein falsches Weltbild. Er ist die Marlitt des Nordens

Mit der ungeheuren Wucht des Bildes, des Begriffs, der ethischen Lehre, der sympathischen Erregung reisst das Apollinische den Menschen aus seiner orgiastischen Selbstvernichtung empor und täuscht ihn über die Allgemeinheit des dionysischen Vorganges hinweg zu dem Wahne, dass er ein einzelnes Weltbild, z.B. Tristan und Isolde, sehe und es, durch die Musik, nur noch besser und innerlicher sehen solle.

Und Tage gab es, echt herbstliche, weder schöne noch wüste, weder besonders freundliche, noch besonders trübe, weder sonnige, noch dunkle Tage, sondern solche, die ganz gleichmäßig licht und dunkel blieben von Morgens bis Abends, wo vier Uhr nachmittags dasselbe Weltbild bot wie elf Uhr vormittags, wo alles ruhig und mattgolden und ein bißchen betrübt da lag, wo die Farben still in sich selber zurücktraten, gleichsam für sich sorgenvoll träumend.

Nicht Gestalt also; Stimme, das ist es, Stimme oder Stimmung, etwas, das so fern vom Mythos liegt wie ein Quellchen vom Meer. Das Vermögen, ein Weltbild zu objektivieren, ist nur der schöpferischen Phantasie gegeben.

Auch mich bedrückt die Armseligkeit meiner Worte, genau wie Dich die Deine. Nicht nur Deine Verse erweckten in mir den Wahn, ich hätte noch nie einen Frühling erlebt wie diesen. Dein Glaube an mich stimmt mich jetzt immer feiertäglich. Du hast verzeihe den etwas pathetischen Ausdruck mein Weltbild ganz verändert.

Denn schöpferische Stärke ist gebannt an ihren mystischen Untergrund und gehorcht nicht wie Pferd und Autorad dem Hirn und der Klugheit. Von jener Insel, die schon hinter uns liegt und schwankt, wird kein neues Weltbild geschaut und geformt. Erreicht Ihr es nicht, Freunde, fehlte Euch Kraft und Fülle, aber nicht die Berufung.

Ich beneide Sie um Ihr geordnetes Weltbild, bezweifle aber doch, daß es sich mit der Wirklichkeit deckt. Wenn ich von dem mir Eingeprägten absehe, wenn ich unbefangen auf die Wirklichkeit seheetwas, wozu Sie als gebildeter Mensch überhaupt nicht mehr imstande sindsehe ich statt unserer fiktiven Ordnung in der Welt nur ein ungeheures, rätselhaftes Chaos.