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Aktualisiert: 23. Juni 2025


»Wirklichspottete Sonja. »Zu lieb von dir, zu freundlich.« »Dem Weiner wirst du abschreiben. Ich werde dir den Brief diktierensagte Demba unbeirrt. »Jetzt hör' aber endlich auf, Unsinn zu reden. Ich hab' es satt. Das glaubst du doch selbst nicht, daß ich mir von dir Briefe an meine Freunde diktieren lasse.

»Wie kannst du das sagenfuhr Sonja auf. »Bitte, misch' dich nicht immer in meine Angelegenheiten einSie holte die Photographie ihres Freundes aus ihrer Handtasche hervor und hielt sie dem Buchhalter vors Gesicht. »Das ist Georg Weiner. Ist er nicht schön, Mister Brown? Ist er nicht schön

Er erkannte, wie hilflos er gegen Sonjas festen Entschluß war, wußte kein Mittel mehr, auf sie einzuwirken und sah das Spiel verloren. Und er verlor den Kopf dazu. Die Photographie Georg Weiners, die noch immer auf dem Schreibtisch lag, stach ihm ins Auge. Der Anblick des glücklichen Nebenbuhlers reizte ihn zur Wut und er begann über Georg Weiner loszuziehen. »Diese aufgeblasene Null!

Und wie ich den Alten anschau', kommt mir der verrückte Gedanke, daß vielleicht ein Geheimbund aller dieser Kinnlosen besteht gegen die übrige Welt, daß sie zusammenstehen, und daß vielleicht der alte Trödler mit dem Georg Weiner im Einverständnis ist und mir nur eine Bagatell für das Buch zahlen wird, damit ich nicht mit der Sonja nach Italien fahren kann.

Um zehn Uhr war ich nochmals bei ihr in ihrer Wohnung, aber sie war noch immer nicht zu Hause. Bis ein Uhr bin ich vor ihrem Haus auf und ab gegangen. Sie kam nicht, und als es eins wurde und sie noch immer nicht da war, sah ich ein, daß es keinen Zweck hatte, länger zu stehen. Der Weiner hat ein Absteigquartier in der Liechtensteinstraße, dort hätte ich warten müssen.

»Das ist gut. Dann werd' ich hinausgehen und ihn abpassenStanislaus Demba wandte sich zu Miksch und lachte. »Der Herr Weiner wäre erledigt. Es ist das Geld von dem Schundverleger, dem ich seinen Roman ins Polnische übersetzt habe. Einen Kolportageroman für Dienstmädchen in vierhundert Lieferungen

Sie hat mich früher oft gebeten, mit ihr zu fahren, aber ich habe niemals die paar hundert Kronen gehabt, die eine Reise gekostet hätt'. Der Georg Weiner hat das Geld. Sein Vater ist ein Lederhändler in der Leopoldstadt. Und das war mir klar: wenn ich heute dreihundert Kronen aufbringe, so läßt sie den Weiner sofort stehen und fährt mit mir.« »Staniesagte Steffi Prokop. »Ist das dein Ernst

Ich hatte inzwischen Zeit genug gehabt, über die Sache ruhig nachzudenken. Über Sonjas Beweggründe. An dem Georg Weiner selbst konnte sie nichts finden, das war klar. Gar nichts. Er ist eine niedere Menschenform. Daß er manchmal Poker spielt, ist die einzige geistige Regung, die ich hie und da an ihm beobachtet habe, und auch da verliert er zumeist.

Kann mir dieser Weiner irgend etwas wegnehmen? dachte ich. Dieser Weiner mir? Er ist ein aufgeblasener Hohlkopf. Ich habe noch nie ein Wort oder einen Gedanken aus seinem Mund gehört, auf den einzugehen es sich verlohnt hätte. Dabei ist er feig und hinterhältig und selbstsüchtig. Ich dachte mir: sie mag selbst darauf kommen, wieviel der Kerl wert ist.

Soweit hab' ich sie zur Vernunft gebracht. Mit ein bißchen Diplomatie und Menschenkenntnis geht alles. Sie hat seit jeher einen unbezähmbaren Drang, sich die Welt anzusehen. Sie =muß= diese Reise machen, und wer ihr dazu verhilft, das ist ihr nebensächlich. Wenn ich mir bis heute abend das Geld verschaffe, ist der Weiner erledigt

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