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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Darum endlich ward die Wehrpflicht zwar wohl auf die Untertanen mit, aber doch keineswegs von der herrschenden Buergerschaft abgewaelzt; vielmehr wurde wahrscheinlich die letztere nach Verhaeltnis bei weitem staerker als die Bundesgenossenschaft und in dieser wahrscheinlich wiederum die Gesamtheit der Latiner bei weitem staerker in Anspruch genommen als die nichtlatinischen Bundesgemeinden; so dass es eine gewisse Billigkeit fuer sich hatte, wenn auch von dem Kriegsgewinn zunaechst Rom und nach ihm die Latinerschaft den besten Teil fuer sich nahmen.

Man brauchte ein Jahrtausend um zu begreifen, daß ein Krieg niemals endgültige Ergebnisse zeitigt. Im Angesicht von Tod und Zerstörung sind Kriege jedoch auch die erbarmungslosesten Schulen unseres Lebens. Das Militär als Institution Theodor Heuss nannte die allgemeine Wehrpflicht das Kind der Demokratie.

Gesetzlich bestand die allgemeine Wehrpflicht noch, allein die Aushebung erfolgte, wenn es neben der Anwerbung dazu kam, in regelloser Weise; zahlreiche Pflichtige wurden uebergangen und die einmal Eingetretenen dreissig Jahre und laenger bei den Adlern festgehalten.

August 1869 schrieb er prophetisch: „Preußen hat Scharfblick genug, um zu erkennen, daß der Krieg, den es nicht wünscht, doch ausbrechen wird, und es hat alle Anstrengungen gemacht, um vorbereitet zu sein für diese Eventualität, daß irgend ein Zwischenfall den Krieg herbeiführt.“ Ein andermal bemerkt er: „Das ist der Hauptgegenstand meiner Befürchtung, dieser schlagende Kontrast zwischen der Voraussicht Preußens und der Verblendung Frankreichs.“ Wütend ist er über Thiers, der 1848 verhindert habe, daß die allgemeine Wehrpflicht in Frankreich eingeführt wurde. „Dieser Mensch war für unser Land ein schlimmeres Verhängnis als zwanzig Niederlagen.“ Und bei Ausbruch des Kriegs bezeichnet er denselben von französischer Seite als den Krieg der Voraussehungslosigkeit, der Unwissenheit und der Albernheit gegenüber der Voraussicht, Bildung und Intelligenz.

Am 17. Oktober hielt ich meine zweite Rede bei der Beratung des Entwurfes betreffend die Wehrpflicht. Der Gesetzentwurf fordere nur scheinbar die allgemeine Wehrpflicht, denn alle Wehrfähigen wehrpflichtig zu machen, sei bei der langen Dienstzeit unmöglich. Alle Wehrfähigen militärisch auszubilden, sei aber ein Akt der Gerechtigkeit und eine Wohltat für das Land.

Das würde besagen müssen: planmäßiges Heranziehen der höher veranlagten Köpfe aus allen Schichten des Volkes, nach Analogie der allgemeinen Wehrpflicht und der Rekrutierung für die Spezialwaffen zum Dienst der leitenden Funktionen im öffentlichen und wirtschaftlichen Leben behufs Erhöhung des durchschnittlichen Niveaus der ganzen geistigen Aktion des Volkes und behufs Beseitigung plutokratischer Kastenbildung in den Berufsständen.

Dieser erklärte darauf zur Geschäftsordnung, er habe sich nicht wider, sondern für den Gesetzentwurf einschreiben lassen. Schweitzer ergriff alsdann bei der Spezialdebatte das Wort und führte aus: Nach dem Standpunkt, den Herr Liebknecht einnehme, müßte auch die allgemeine Wehrpflicht verworfen werden.

Sie sehen, wir haben auch unsere allgemeine Wehrpflicht. Dispens wird nur erteilt, wenn Lust und Begabung zu selbständiger Tätigkeit vorliegt.« »Und was machen Sie mit Ihren Verbrechern, Seebeckfragte Frau von Zeuthen wieder. »Verbrechen sind noch nicht vorgekommen und werden wohl auch nie vorkommen.

Er ließ die Wahl zwischen Schwierigkeiten im Lande und der sicheren Aussicht auf eine Verstärkung unserer Streitkräfte durch polnische Truppen, die sich im Frühjahr 1917 bei freiwilligem Eintritt auf 5 ausgebildete Divisionen, bei Einführung der allgemeinen Wehrpflicht auf 1 Million Mann belaufen würden.

Hat man bei den Negern Amerikas auf das Genie gewartet, ehe man ihnen politische Rechte gab? Hat man ihre Gewährung beim Mann von einer Prüfung seiner Geisteskräfte abhängig gemacht?... Sie können der Wehrpflicht nicht genügen, darum kommt den Frauen das Stimmrecht nicht zu, lautet das letzte Argument der in die Enge getriebenen Gegner.

Wort des Tages

araks

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