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Aktualisiert: 25. Juni 2025


So weit war Alles gut, und die alte Frau lebte und webte schon in dem Gedanken an die glückliche Zukunft ihres Sohnes und ihrer künftigen Schwiegertochter, welche sie bereits mit aller mütterlichen Zärtlichkeit liebte, obgleich sie sie nie gesehen.

Es war inzwischen fast ganz Nacht geworden, aber nicht eigentlich dunkel, denn am wolkenlosen Himmel waren die Sterne sichtbar geworden und flimmerten wie Fenster, auf denen der Widerschein eines Lichtes liegt; auf dem weiten Gräberfeld webte und rührte sich allerlei, aber es waren nur die Gebüsche, die der leise Nachtwind regte, oder die weichen, langen Zweige der Trauerweiden, die sachte hin und her wogten; Düfte kamen in weichen Wellen heran und umgaben uns, und ich dachte an meine Mutter und daß sie gesagt hatte: Die Toten haben keine andere Sprache, um uns zu sagen: Vergeßt uns nicht, denkt an uns.

Imgleichen Kleidungsmaschinen, die man beliebig mit Seide oder Wolle versah, und sich dann hineinstellte. In wenigen Minuten webte nun das Kunstwerk ein Kleid, den Formen des dargebotenen Körpers niedlich angeschmiegt, ohne Rath, wie sich von selbst versteht, färbte es zugleich in der eben gültigen Modetinte, und parfümirte es mit köstlichen Oelen.

Nur eine Schar Krähen hüpfte auf dem abgemähten Boden umher, und bei einer Biegung sah sie auf einem wilden Dornbusch einen zierlichen, bunten Stieglitz sitzen, der im Sonnenschein sein kräftiges Liedchen sang. Sonst webte über allem eine heilige wohltuende Ruhe. Hedwig blieb stehen und ließ ihren Blick weit umherschweifen. Also hier sollte sie fortan ihre Tage verbringen?

Ein einzelnes Mal kam er doch auch in ein Haus, wo der Vater Tische und Stühle zusammenzimmerte und die Mutter webte; und soviel war sicher, diese Leute waren nicht nur wohlhabender, sondern auch glücklicher als die in den andern Häusern.

In jedes Paar Socken webte sie die ehrlichsten Segenswünsche hinein, aber auch urkräftige Flüche gegen unsere Feinde: »Verhaacht die miserawele Franzose, daß die Lappe flie’e!! Nix wie druff uff die schleechte Engelänner!! Kabutt misse se wer’n, die ganze Lumpegesellschaft!! Mir soll nor noch emal e Engelänner ins Haus komme!! De ganze Kücheschrank krieht’r uff de Kopp!! Wann ich nor en Russ’ da hätt’ich dhät’ dem Oos de Buckel mobilisiere, daß er genug hätt’ for die nächste hunnert Jahrn!!«

Ich konnte nur eure Mutter, euren Freund und euren Bruder immer wärmer lieben: aber, Natalie, wenn ich auf den Höhen der Berge war, habe ich euer Bild in dem heitern Himmel gesehen, der über mir ausgespannt war, wenn ich auf die festen, starren Felsen blickte, so erblickte ich es auch in dem Dufte, der vor denselben webte, wenn ich auf die Länder der Menschen hinausschaute, so war es in der Stille, die über der Welt gelagert war, und wenn ich zu Hause in die Züge der Meinigen blickte, so schwebte es auch in denen

Der Vater webte in seiner Arbeit und in seinen Sorgen wie in Qualm, Abel war verprügelter als vordem, ein von schlechten Einflüssen durchaus in die Enge getriebener Knabe. Er war häßlich geworden, auf seinem fahlen Gesicht kündigten sich die Laster an, nur in den Augen schimmerte noch, tief und immer tiefer schlummernd, das Weh um eine ertötete Kindheit.

So wurde es meist elfe, ehe die Sonne ihn unter die Füße bekam, aber dann wurde es um so schöner, so daß sogar Thedel, der sonst ganz und gar bei der Arbeit war, alles mit Augen sah, was auf dem Boden lebte und in den Lüften webte, und dem Bauern war nicht anders zumute. »Jungesagte er, »das ist ein Tag, bei dem hat sich unser Herrgott aber mächtig viel Mühe gegeben!

Dort lag der Seidenwurm, der immer fleisig webte, Und dennoch nicht vor sich, nur uns zu Dienste lebte. Wir sahen unsern Leib nebst seinen Gliedern an, Wie er mit Geist und Kraft und Stärke angethan, Und ausgeschmücket war. Wer solte sich nicht schämen? Wer wolte träge seyn, die Arbeit vorzunehmen?

Wort des Tages

liebesbund

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