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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Ahnungslos wie bisher folgte sie an der Seite ihrer Mutter dem Wanderleben der Komödianten. Und in Bamberg war sie eines Tages allein, lag sie verlassen in einem armseligen Gasthof und las die dürftigen Abschiedsworte der Mutter. Man erinnerte sich bei der Truppe, sie ohnmächtig im Zimmer des Direktors gesehen zu haben.

Der Prophet fand Anhänger und es bildete sich eine kleine Sekte um ihn, die zuerst im Staate New York, später in Ohio wohnte und 1833, aus diesem Staate vertrieben, nach Missouri übersiedelte. Von dort wiederum verjagt, zogen die Mormonen über den Mississippi zurück und wählten die kleine Stadt Commerce in Illinois zum Wohnort. Hier fand ihr rastloses Wanderleben einen vorläufigen Abschluß.

Wer aber zu so schwindelnder Höhe stieg, muß bis zum tiefsten Abgrund niedersteigen: zu Tausenden fielen die alten Krieger um sie her, ihnen aber war bestimmt, Schlimmeres zu ertragen als den Tod: die Verlassenheit. Jeromes Leben war von da an, wie das aller Bonapartes, ein unstetes Wanderleben, unter ständigen, quälenden Sorgen.

Zu einem eigenen Wanderleben jedoch ist der Soldat berufen; selbst im Frieden wird ihm bald dieser, bald jener Posten angewiesen; fürs Vaterland nah oder fern zu streiten, muß er sich immer beweglich erhalten; und nicht nur fürs unmittelbare Heil, sondern auch nach dem Sinne der Völker und Herrscher wendet er seinen Schritt allen Weltteilen zu, und nur wenigen ist es vergönnt, sich hie oder da anzusiedeln.

Eine Nacht für Myra; wenn sie auch litt, er wußte doch wofür und Wahrheit mußte es sei. Trübe Dinge, die ein Komiker erzählt, sind wahr. Sie hatte kein Wanderleben geführt. Die Mutter hatte als Witwe in einer kleinen thüringischen Stadt gelebt, wohin Schmalichs Wandertruppe kam.

Das Wanderleben war jetzt vorbei; weder ihr Vater noch Frau Dawes konnten oder wollten es fortsetzen; das wußte sie. In der Bucht, wo sie wohnten, war kein Nachbar, an dem ihr lag. In der Stadt eine halbe Stunde davon kein Mensch, an dem sie hing. Sie hatte sich keine Zeit dazu gelassen. Sie war nirgends heimisch.

Er war sehr gerne bereit, mit solchen Wächtern die Nacht gänzlich ohne Schlaf zu verbringen; er war bereit, mit ihnen zu scherzen, ihnen Geschichten aus seinem Wanderleben zu erzählen, dann wieder ihre Erzählungen anzuhören, alles nur um sie wachzuhalten, um ihnen immer wieder zeigen zu können, daß er nichts Eßbares im Käfig hatte und daß er hungerte, wie keiner von ihnen es könnte.

Bis zu seinem vierzigsten Jahr hatte er ein unstetes Wanderleben geführt, feste Anstellung verschmähend, oder wenn er sich dazu verstanden, durch Ränke der Fachgenossen und das herausfordernd Neue seiner Methode wieder vertrieben. Seine Schriften waren totgeschwiegen worden, eine, Die Erotik in der Schule betitelt, hatte der Staatsanwalt beschlagnahmt.

Alles sieht großartiger und einfacher aus, und ohne Mühe kann man sich hier um Jahrtausende zurückdenken, in denen dasselbe Hirten- und Wanderleben war, dasselbe Geschrei der Thiere, dieselben Pflanzen an derselben Stelle, dasselbe Leuchten der Farben, ebenso der Sand mit den Steintrümmern und dem weißen Gebein der gefallenen Thiere.

Das kleine Anwesen wurde verkauft, die beiden Brüder waren obdachlos und arm und verließen das Dorf. Carlo war zwanzig, Geronimo fünfzehn Jahre alt. Damals begann das Bettel- und Wanderleben, das sie bis heute führten. Anfangs hatte Carlo daran gedacht, irgendeinen Verdienst zu finden, der zugleich ihn und den Bruder ernähren könnte; aber es wollte nicht gelingen.

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