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Aktualisiert: 1. Juni 2025


So war mit und nach Wagner eine schwelgerische Sinnlichkeit an die Reihe gekommen: die Form der »Steigerung« im Affekt haben die Komponisten noch heute nicht überwunden. Jedem ruhigen Beginnen folgte ein rasches Aufwärtstreiben.

Die Wege, die uns Beethoven eröffnet, können nur von Generationen zurückgelegt werden. Sie mögen wie alles im Weltsystem nur einen Kreis bilden; dieser ist aber von solchen Dimensionen, daß der Teil, den wir von ihm sehen, uns als gerade Linie erscheint. Wagners Kreis überblicken wir vollständig. Ein Kreis im großen Kreise. Der Name Wagner führt zur Programmusik zurück.

Ich habe selbst den Gift an Tausende gegeben: Sie welkten hin, ich muß erleben, Daß man die frechen Mörder lobt. WAGNER: Wie könnt Ihr Euch darum betrüben! Tut nicht ein braver Mann genug, Die Kunst, die man ihm übertrug, Gewissenhaft und pünktlich auszuüben?

Klang es nicht, als ob sich Degen kreuzten?... Jedenfalls empfanden wir es beide so: denn wir schwiegen beide. Um diese Zeit erschienen die ersten Bayreuther Blätter: ich begriff, wozu es höchste Zeit gewesen war. Unglaublich! Wagner war fromm geworden...

Wie würde dich die Einsicht kränken: Wer kann was Dummes, wer was Kluges denken, Das nicht die Vorwelt schon gedacht? Laboratorium WAGNER: Die Glocke tönt, die fürchterliche, Durchschauert die berußten Mauern. Nicht länger kann das Ungewisse Der ernstesten Erwartung dauern.

In zwei Welttheilen lebte ich als Seelenverderber, im dritten will ich als Seelenretter ausharren bis zum Ende und als ein in Christo Freigewordener, noch weit weniger als früher ein Gewicht auf die Warnung legen, welche Faust dem Wagner gibt: Wer darf das Kind beim wahren Namen nennen?

Die überzeugung wahrer, wahrer: Was man an der Natur Geheimnisvolles pries, Das wagen wir verständig zu probieren, Und was sie sonst organisieren ließ, Das lassen wir kristallisieren. Ich habe schon in meinen Wanderjahren Kristallisiertes Menschenvolk gesehn. WAGNER: Es steigt, es blitzt, es häuft sich an, Im Augenblick ist es getan.

WAGNER: Ach! wenn man so in sein Museum gebannt ist, Und sieht die Welt kaum einen Feiertag, Kaum durch ein Fernglas, nur von weitem, Wie soll man sie durch Überredung leiten? FAUST: Wenn ihr's nicht fühlt, ihr werdet's nicht erjagen, Wenn es nicht aus der Seele dringt Und mit urkräftigem Behagen Die Herzen aller Hörer zwingt.

Die harmonischen Symbole haben den Ausdruck der Musik, von Bach bis Wagner und weiter noch bis heute und übermorgen, abgezäunt. Moll wird in derselben Absicht gebraucht und übt dieselbe Wirkung auf uns aus, heute wie vor zweihundert Jahren. Einen Trauermarsch kann man heute nicht mehr »komponieren«, denn er ist ein für allemal schon vorhanden.

WAGNER: Allein die Welt! des Menschen Herz und Geist! Möcht jeglicher doch was davon erkennen. FAUST: Ja, was man so erkennen heißt! Wer darf das Kind beim Namen nennen? Die wenigen, die was davon erkannt, Die töricht g'nug ihr volles Herz nicht wahrten, Dem Pöbel ihr Gefühl, ihr Schauen offenbarten, Hat man von je gekreuzigt und verbrannt.

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