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Omar erstaunte über die wunderbare Erscheinung und ergötzte sich an dem schönen und seltsamen Lichte: die Wälder und Berge umher funkelten, die fernen Wolken schwammen in blassen Purpur, wie ein goldenes Gezelt wölbte sich der Schein über Omar zusammen.

Die sonderbare Deutlichkeit, mit der die Flugbahn, genau wie auf der Abbildung im Artillerieunterricht, sich vor ihm wölbte; dieses widernatürliche Gefühl, einen Ton mehr mit den Augen, als mit dem Ohr erfassen zu müssen, das war's, wogegen kein Wille aufkam. Man mußte was tun, sich irgendwie die Illusion verschaffen, nicht ganz wehrlos zu sein!

Als Emma den Notre-Dame-Platz überschritt, war die Vesper gerade zu Ende. Die Menge strömte aus den drei Türen des Hauptportals wie ein Strom aus einer dreibogigen Brücke. Emma dachte zurück an den Tag, da sie mit Hangen und Bangen in das Mittelschiff eingetreten war, das sich so hoch vor ihr wölbte und ihr damals doch klein erschien im Vergleich zu ihrer grenzenlosen Liebe ... Sie ging weiter.

Über die ganze Gegend wölbte sich ein Himmel, dessen Ultramarinblau nach unten zu eher noch tiefer wurde, und unter dieser Kuppel schwebten weiße, geballte Wölkchen, auf welchen liebliche Genien gelagert waren, deren Instrumente den ganzen Raum mit den Zauberklängen wonniger Weisen erfüllten. Aber an diesem Himmel war keine Sonne zu sehen, noch bedurfte es einer solchen.

So tief blau und spiegelklar wölbte der sich über die Erde hin, als hätte er sie voll Liebe näher zu sich emporgezogen, damit sie seiner Klarheit besser genießen möchte; und recht voll Wonne lag sie an seiner warmen Brust und all’ die unzähligen Tröpflein an Halmen und Zweigen, die in der Sonne erfunkelten, erschienen mir wie Freudenthränen der irdischen Creatur, die da fühlte, die selige Zeit des vollen Frühlingssegens sei nun gekommen.

In wunderbarer Klarheit wölbte er sich über ihnen. Das war ein Schimmern und Leuchten aus unendlichen Fernen! Keiner von ihnen hatte es je so schön gesehen. "Wenn auch weiter gar nichts zu sehen wäre," sagte Karl, "so würde mich's doch nicht reuen, daß ich aufgestanden bin."

Aber da erhob sich hinter ihm ein Dröhnen und Getöse, als wolle der ganze Berg einstürzen, und ein Leuchten ging über das Land hin; er sah sich um, und da sah er den Mann in dem weißen Mantel durch krachende Feuersäulen hindurch in den offnen Berg einfahren, der sich wie ein Tor über ihm wölbte.

Wir gehen; der Himmel wölbte sich wie ein seidenes Sonnendach über die Berge, alle Matten prangten mit Millionen Blumen, der Titisee glänzte wie ein Metallspiegel, die alten braunen Hütten mit ihren Strohdächern sahen aus, wie großmächtige Aschenhaufen, wo die Buben und Mädle, der neumodischen steinernen kalten Paläste Johannisfeuer angezündet hatten, die Luft wehte mild und frisch aus den noch dampfenden Thälern am Feldberge, man hörte nichts als den Klang der Glocken, der durch die Tannenwälder zitterte, zuweilen einen Vogel oder einen Schuß oder einen Peitschenknall und hätte die Gegend für ausgestorben halten können, wenn nicht die stämmigen Mädle mit den gelben Strohhüten und altfränkischen Juppen mit ihren Burschen und das Herrenvolk aus Lenzkirch auf der Straße hin- und hergewandelt und aus allen Kirchen die Anhöhen hinauf und ins Thal hinab heimgegangen wären.

Aber sofort kam die Lippe in springendes Reden und wölbte sich kühl: »Einmal beim Erwachen war deine Hand, die mich hielt, so groß, daß ich umsank vor Liebe. Das war, als du im Pharuskegel der Autolaternen Jainikoff in den Mund hiebst und mein finnischer Imatra erbrauste. Es füllt meine Tage. Es füllt meine NächteIhr Mund wurde bitter.

Über ihrem blonden Scheitel, auf dem ein Kronenreif aus Diamanten erglänzte, so rein und durchscheinend wie das Quellwasser der Waldtiefe, wölbte sich ein strahlender Baldachin, und zur Rechten und Linken ihres Throns, der aus Silber war, standen in weißen Reihen ungezählte Scharen von Blumenelfen, und alle hatten ihre Augen auf den Ankömmling gerichtet.