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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Er beorderte jetzt ohne weiteres – denn ihre Mahlzeit hatten sie schon an Bord eingenommen – zwei Eingeborene, ihn in einem kleinen Boot, das er schon mehrfach dazu benutzt hatte, um die Insel hinum zu rudern, denn es fiel ihm nicht ein den langen Weg zu Fuß zu gehn. – In diesem wurde ein schmales Sonnendach aufgespannt, und eine Viertelstunde später schoß das kleine scharfgebaute Fahrzeug, von den kräftigen Armen der Insulaner getrieben, pfeilschnell über das spiegelglatte Binnenwasser, von der Strömung jetzt noch überdies begünstigt hin, und war in kurzer Zeit um die nächste vorragende Landspitze verschwunden.
Wir gehen; der Himmel wölbte sich wie ein seidenes Sonnendach über die Berge, alle Matten prangten mit Millionen Blumen, der Titisee glänzte wie ein Metallspiegel, die alten braunen Hütten mit ihren Strohdächern sahen aus, wie großmächtige Aschenhaufen, wo die Buben und Mädle, der neumodischen steinernen kalten Paläste Johannisfeuer angezündet hatten, die Luft wehte mild und frisch aus den noch dampfenden Thälern am Feldberge, man hörte nichts als den Klang der Glocken, der durch die Tannenwälder zitterte, zuweilen einen Vogel oder einen Schuß oder einen Peitschenknall und hätte die Gegend für ausgestorben halten können, wenn nicht die stämmigen Mädle mit den gelben Strohhüten und altfränkischen Juppen mit ihren Burschen und das Herrenvolk aus Lenzkirch auf der Straße hin- und hergewandelt und aus allen Kirchen die Anhöhen hinauf und ins Thal hinab heimgegangen wären.
Inmitten in einer geschmückten Sänfte, von Vieren getragen, saß auf roten Kissen unter einem bunten Sonnendach eine Frau, die Herrin. Siddhartha blieb beim Eingang des Lusthaines stehen und sah dem Aufzuge zu, sah die Diener, die Mägde, die Körbe, sah die Sänfte, und sah in der Sänfte die Dame.
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