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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Nun waren aber Karolus’ Beziehungen zum weiblichen Geschlechte bisher mehr theoretischer Natur gewesen; er hatte den Dichtern ihre Lobpreisungen der Frauen aufs Wort geglaubt und sich gewöhnt, die Frauen mit den Augen der schreibenden, nicht der liebenden Dichter anzusehen, ohne doch je eine innere Nötigung zu empfinden, ihre Hymnen und Romane am eigenen Herzen zu erproben; das Weib war ihm etwas Hohes und Hehres, über dem Alltag Stehendes und jeder Liebreiz war auf sie ausgegossen; ihre Wänglein waren Pfirsichblüten, ihre Lippen Kirschen, ihre Augen leuchtende Kohlen oder liebliche Vergißmeinnichtblümlein, ihr Gang war wie das Hüpfen der Sonnenstrahlen über blumige Auen, aber, daß man die Wangen streicheln, die Lippen küssen könne, daß man die zierliche Gestalt umarmen dürfe, fiel ihm gar nicht bei und nichts trieb ihn dazu, aus seiner literarischen Verehrung der Frauen herauszutreten und einmal einem lebenswarmen, blühenden Kinde herzhaft ans Kinn zu greifen.
Da dachte Kasperle gerade an hineinpatschen und Darinspielen, als er ein kleines Mädchen am Rande sitzen sah. Es war ein feines, schönes Kind, wie das Schneewittchen im Märchen, nur die Wänglein waren nicht rot wie Blut, sondern auch weiß wie frischgefallener Schnee. »Hollahe!« schrie Kasperle vergnügt. Der dachte: Das ist eine feine kleine Spielgenossin.
Binia lag einige Tage krank, der Presi kümmerte sich nicht um sie; als sie mit blassen Wänglein wieder in der Stube erschien, übersah er sie und vermied lange Wochen sie anzureden, als er es endlich wieder that, da war es nur in Gegenwart Dritter und seine Worte beschränkten sich auf kurze Befehle und gleichgültige Dinge.
Diese Frauen waren nicht häßlich, sondern eher hübsch zu nennen; wenigstens waren fast alle mit einer zarten durchsichtigen Gesichtsfarbe und zierlichen roten Wänglein begabt; aber sie sahen so unfreundlich, streng und sauer aus, daß man zweifelte, ob sie je in ihrem Leben gelacht, wenn nicht höchstens einmal in dunkler Nacht, wenn sie dem Mann die erste Nachtmütze aufgeschwatzt hatten.
Auch standen Soldaten gereiht mit weißen Hosen und schönen Tschakos; bei einer ganzen schnurgeraden Reihe war das linke rote Wänglein ein wenig neben die gehörige Stelle abgesetzt oder gedruckt durch den Tapetendrucker, was der kommandierende Oberst mit seinem großen Bogenhut und ausgestrecktem Arm eben zu mißbilligen schien; denn die halbwegs neben den leeren Backen stehenden roten Scheibchen waren anzusehen, wie der aus der Mondscheibe tretende Erdschatten bei einer Mondfinsternis.
Da schwankt Binia zu ihm herein, blaß, müd und auf den schmalen Wänglein doch einen Schimmer des Glücks. O, sie ist rührend schön, die blasse Binia. Sie nimmt die Hand des Vaters in ihre Händchen: »Vater, ich danke dir, daß du für Josi eingestanden bist.« Ein schmerzliches Lächeln geht über ihr bleiches Antlitz.
MEPHISTOPHELES: Auch diese Mühmchen zart und schmächtig, Sie sind mir allesamt verdächtig; Und hinter solcher Wänglein Rosen Fürcht' ich doch auch Metamorphosen. LAMIEN: Versuch es doch! sind unsrer viele. Greif zu! Und hast du Glück im Spiele, Erhasche dir das beste Los. Was soll das lüsterne Geleier? Du bist ein miserabler Freier, Stolzierst einher und tust so groß!
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