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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Die Franzosen drangen durch die zerstörten Wälle ein, aber sie fanden nur Leichen; und da sie ihre Wut nicht an Feinden auslassen konnten, steckten sie das Kastell in Brand, rissen die Mauern nieder und füllten die Gräben mit Schutt aus. Die Überreste von Nieuwenhove lagen ungefähr zwei Meilen von Brügge nach Kortrijk zu.
Endlich, am Nachmittag des heiligen Abends vor Weihnachten, erscholl das Gerücht, der arme Mensch liege unweit der zweiten kleinen Brücke, tot im Wallgraben, mitten im Rohr, wohinab er von dem steilen, mit Glatteis überzogenen Walle gepurzelt sein mochte.
Guidos Batterien standen so vortheilhaft, seine großen Röhre wurden so gut bedient, daß die Ungeheuer bald den Sand mit ihren Kadavern deckten. Leichte Schützen bedienten sich ihrer als Wälle, und trafen, mittelst der von Guido erfundenen Gläser, ungesehen ihren Feind.
Spendius meinte, man müsse die Stellung, die man innehatte, bedachtsam behaupten und das punische Heer aushungern. Doch die Karthager begannen Brunnen zu graben, und da ihr Platz rings von Bergen umgeben war, so fanden sie wirklich Wasser. Von ihrer Verschanzung herab warfen sie Pfeile, Erde, Mist und Feldsteine, und die sechs Geschütze rollten unablässig auf dem Walle vor und zurück.
Sie war bleich und geschwächt vom Blutverlust, aber gefaßt und ruhig. Totila flog an ihre Seite: hochklopfenden Herzens stand Miriam am Fenster und sah schweigend hinaus in die brennende Stadt. – – Kaum hatte sich Totila überzeugt, daß die Verwundung ganz leicht, als er aufsprang und rief: »Du mußt fort! sogleich! in dieser Stunde! In der nächsten vielleicht erstürmt Belisar die Wälle.
Ein paarmal ward es von der Schanze des Hohen-Berges her versucht, ob das Feldgeschütz bis in die Stadt hinein zu tragen vermöge: aber nur vier Kanonenkugeln gelangten bis dahin und beschädigten einige Dächer. Auch ward dies fruchtlose Feuer von dem schwereren Geschütze unsrer Wälle bald zum Schweigen gebracht.
Ein Gang auf dem Walle der äußeren Stadt oder eine Wanderung in einem einsamen Teil der Umgebungen der Stadt gaben mir Luft und Bewegung. Mathilden sah ich einmal. Sie fuhr mit ihrer Mutter in einem offenen Wagen in einer der breiten Straßen der Vorstädte, in einer Gegend, in welcher ich sie nicht vermutet hatte. Ich blickte hin, erkannte sie und meinte umsinken zu müssen.
Hin und wieder brach aus der grünen Gartenwelt, die die Mauer verbarg, ein Rankennetz von wildem Wein durch einen Spalt, oder über ihre Ziegelborde leuchteten die weißen Teller des blühenden Holunders aus dunklen Kuppeln über das Erdgrau dieser ehrwürdigen Wälle. Einzelne große Tannen wirkten beinahe ganz schwarz; zur Rechten, wo die Mauer nach hinten einbog, lag unter Weiden ein großer Teich.
Er schritt an der Weinschenke vorbei, zu großem Befremden ihres Herrn, bog in die nächste Seitengasse und stand bald vor einem hohen und dicken Rundturm, – er hieß der Turm des Aëtius –, in dessen Schatten oben auf dem Walle ein schöner junger Gote auf und nieder schritt.
Der dichte Qualm, vom Wind ins Lager getragen, schlug den Byzantinern ins Gesicht und machte die Verteidigung der Wälle unmöglich. Sie wichen in das Innere des Lagers. »Wer jetzt sterben dürfte!« seufzte Belisar. – »Räumt das Lager! Hinaus zur Porta decumana. In gut geschlossener Ordnung zu den Brücken hinter uns!«
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