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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Wenn jetzt hier jemand käme, dachte er, dessen Auge nicht die Dinge, sondern nur die Schatten der Dinge zu sehen vermöchte, so würde er nicht ahnen können, daß hier ein Mensch stünde, sondern er würde wähnen, zwischen lauter Kreuzen zu wandern.
Diesen Moment der Reise zum Tode oder der Unmöglichkeit, hier weiter zu gedeihen, kann keine menschliche Klugheit berechnen, kein inneres Gefühl anzeigen. Dies zu wähnen wäre nur eine eitle Vermessenheit menschlichen Stolzes.
»Aber, Hauser, in Ihrem Bett sind Sie,« beruhigte ihn Quandt. »Es kommt ja bei Kranken öfter vor, daß sie sich an einem andern Ort zu befinden wähnen,« wandte er sich erklärend an den Pfarrer Fuhrmann. »Geben Sie ihm zu trinken,« sagte dieser. Die Lehrerin brachte ein Glas frisches Wasser. Als Caspar getrunken hatte, wischte ihm Quandt den kalten Schweiß von der Stirn.
So wenig wir denen beistimmen, welche wähnen, ein Zellengefangener besitze keine Gelegenheit Beweise seiner Besserung abzulegen, so geben wir doch zu, daß die vollständige Besserung eines Zellenbewohners sich erst nach der Entlassung zu bewähren vermöge.
Überhöre keinen; und in solchem Gottesdienst wird Dir allzeit die Gegenwart freundlich bleiben auch im Ernst und in der Mühe, sie wird Dir nicht verleidet werden durch ungeduldiges Hinausschweifen in die Zukunft, noch wird, was in der Vergangenheit hinter Dir liegt, Dein Wünschen und Wähnen zu eig’ner Qual gefangen nehmen!« Dann hatt’ er mir auch gesagt, ich sollte die Aventiure, so mir begegnet war, und all’ meine Fahrt als das ansehen, wozu sie mir auch ursprünglich bestimmt gewesen: als etwas, das nicht mich angienge, mein Sinnen und Meinen, sondern allein nur meine Kunst, mit ihr desto besser Gott zu dienen.
Hab ich ihren Taten Nicht stets Bewunderung; und ihren Leiden Nicht immer Tränen gern gezollt? Ihr Glaube Schien freilich mir das Heldenmäßigste An ihnen nie. Doch so viel tröstender War mir die Lehre, daß Ergebenheit In Gott von unserm Wähnen über Gott So ganz und gar nicht abhängt.
Aber er fand ihn schon wach: Prokop stand bei ihm. »Weißt du’s schon, Präfekt? flüchtendes Landvolk meldet, ein Häuflein gotischer Reiter naht: die Tollkühnen reiten in ihr Verderben: sie wähnen die Straße frei bis Rom.« Und er fuhr fort sich zu rüsten. »Aber die Bauern melden, die Reiter seien nur die Vorhut. Es folge ein furchtbares Heer von Barbaren,« warnte Prokop. »Eitle Schrecken!
Wie viel Noth haben sich in jedem Volke die Dichter und die Redner gemacht! einige Prosaschreiber von heute nicht ausgenommen, in deren Ohr ein unerbittliches Gewissen wohnt "um einer Thorheit willen", wie utilitarische Tölpel sagen, welche sich damit klug dünken, "aus Unterwürfigkeit gegen Willkür-Gesetze", wie die Anarchisten sagen, die sich damit "frei", selbst freigeistisch wähnen.
Du wirst dich in die Zeiten des Perikles zurück wähnen, in seine Mauern tretend. Keiner von den Tempeln, keins der ehmaligen öffentlichen Gebäude mangelt.
Am Abend erleuchtete ein prächtiges Feuerwerk plötzlich alle Gesichter. Man kann wohl sagen, es war ein wahres Kaleidoskop, eine herrliche Operndekoration, und im Moment durfte sich unser kleiner Ort in die Wunderwelt von Tausendundeiner Nacht entrückt wähnen. Zum Schlusse stellen wir mit Freuden fest, daß auch nicht ein einiger unliebsamer Vorfall das Volksfest gestört hat.
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