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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Das Bewußtsein, daß mit ihrer Hand zugleich die höchste Stellung im Reich, vielleicht die Krone selbst, würde vergeben werden, machte sie eben auch nicht bescheidener: und ihre tiefste, mächtigste Empfindung war jetzt nicht mehr der Wunsch, Mann zu sein, sondern die Überzeugung, daß sie, das Weib, allen Aufgaben des Lebens und des Regierens so gut wie der begabteste Mann, besser als die meisten Männer, gewachsen, daß sie berufen sei, das allgemeine Vorurteil von der geistigen Unebenbürtigkeit ihres Geschlechts glänzend zu widerlegen.
Außer der besondern Heiligkeit, welche ein uraltes Vorurteil und die geglaubte Gegenwart des Pythischen Gottes der ganzen delphischen Landschaft beigelegt hat, war in den Bezirken des Tempels selbst kein Platz, der nicht von irgend einem ehrwürdigen oder glänzenden Gegenstand erfüllt, oder durch das Andenken irgend eines Wunders verherrlichet war.
Seine Anhänglichkeit ist so groß, daß er sie auf alle Menschen erstreckt, die ihm begegnen, und besonders muß man, ohne das Vorurteil einer selbstsüchtigen Hoffnung, den außerordentlichen Eigensinn seines Willens rühmen, der die Grundlage des echten Charakters ist. Elias läßt sich weder durch Drohungen noch durch Versprechungen dazu bringen, die Wünsche anderer, oder die meinen, zu beachten.
Diesen Charakter nicht zu verderben, ist von seiten des Schauspielers das getreueste Gedächtnis, die fertigste Stimme, die freieste, nachlässigste Aktion unumgänglich nötig. Hr. Borchers hat überhaupt sehr viele Talente, und schon das muß ein günstiges Vorurteil für ihn erwecken, daß er sich in alten Rollen ebenso gern übet, als in jungen.
Niemand dachte daran, ihr ein kaltes Benehmen, ein Vergessen zur Missetat anzurechnen, denn daran war niemand etwas gelegen, während ihre große Zärtlichkeit gegen Moina sehr viele Leute interessierte und alles das für sich hatte, was uns ein blindes Vorurteil unantastbar macht.
Wir setzten nun zwar unser voriges stilles Leben fort, konnten aber das Vorurteil von Reichtum und vornehmer Geburt nicht mehr von uns ablehnen. Zu einer lebhaftern Geselligkeit gab die Ankunft des Grafen Fries jedoch neuen Anlaß.
"Wie kann man einer Sprache feind sein", rief Wilhelm aus, "der man den größten Teil seiner Bildung schuldig ist und der wir noch viel schuldig werden müssen, ehe unser Wesen eine Gestalt gewinnen kann?" "Es ist kein Vorurteil!" versetzte Aurelie, "ein unglücklicher Eindruck, eine verhaßte Erinnerung an meinen treulosen Freund hat mir die Lust an dieser schönen und ausgebildeten Sprache geraubt.
„Und gleich entging mir nicht, daß sich ein starkes Vorurteil gegen meine Person in ihm bereits festgesetzt hatte.“ „Er nahm an, daß ich ein bloßer Abenteurer sei, der sich in sein Haus eindrängen wolle, um seine Tochter zu heiraten. Da griff ich zu dem Mittel, das ihn von vornherein eines anderen belehrte, warf hin, daß ich verlobt wäre, und gab ihm auch den Eindruck, daß wir wohlsituiert seien.“
Die Konsulin lächelte nachsichtig; sie kannte das Vorurteil ihres Gatten gegen die eleganten Neigungen ihrer Familie.
Vielleicht ist ihre positive Realität besser beschaffen; sehen wir, wie diese sich verhält. Wenn alles Vorurteil und Aberglauben verbannt worden, so tritt die Frage ein, was nun weiter? Welches ist die Wahrheit, welche die Aufklärung statt jener verbreitet hat?
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