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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Ich hab' Sie doch schon so lieb gehabt, Frau Malcorn, lang, ehe mich Harald zu Ihnen führte. Lang, bevor ich Sie kannte. Woher sollte mir das gekommen sein?“ Ungeduldig und glücklich, bittet die zarte Frau: „Was hat er Ihnen von mir erzählt?“ „O, alles. Von seiner Kindheit. Wie die Tage waren. Und was Sie ihm am Abend vorlasen. Und welches Kleid Sie in die Kirche trugen ...“

Ja, ein junger Dichter, der auf einer Reise von Berlin nach Göttingen in der ersten Mainacht am Brocken vorbei ritt, bemerkte sogar, wie einige belletristische Damen auf einer Bergecke ihre ästhetische Theegesellschaft hielten, sich gemütlich die »Abendzeitung« vorlasen, ihre poetischen Ziegenböckchen, die meckernd den Theetisch umhüpften, als Universalgenies priesen, und über alle Erscheinungen in der deutschen Litteratur ihr Endurteil fällten; doch als sie auch auf den »Ratcliff« und »Almansor« gerieten, und dem Verfasser alle Frömmigkeit und Christlichkeit absprachen, da sträubte sich das Haar des jungen Mannes, Entsetzen ergriff ihn, ich gab dem Pferde die Sporen und jagte vorüber.

Er blickte still und rätselhaft über ihre Köpfe weg, während sie ihm vorlasen, aus was für einem Grunde er verhaftet wäre, und entgegnete auf ihre förmliche Aufforderung, er könne sich wohl verantworten, wolle es aber an keiner andern Stelle tun als in seiner Kirche und vor seinem Volke, welches ein Recht darauf habe, die Wahrheit aus dem eignen Munde seines Hirten zu vernehmen.

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