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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Tief im Hintergrunde, auf der untersten Stufe einer Wendeltreppe, sah er ein blasses Mädchen sitzen; in einem Körbchen, das sie auf ihrem Schoße hielt, lag eine rote Rose, aus deren Kelch das zarte Licht hervorbrach. Das Mädchen schien ermüdet; denn sie setzte eben die Lippen von einem irdenen Wasserkruge, der ihr von einem kleinen Knaben mit beiden Händen vorgehalten wurde.
Aber er durfte ja nichts sagen, denn gar oft schon hatte die Mutter ihm vorgehalten, wie dankbar sie gegen Onkel und Tante sein müßten. In diesem Augenblick kam die Mutter zu ihm herein, hatte ihr Töchterchen im weißen Nachtgewand im Arm und zeigte sie Gebhard: "Sieh, wie die Kleine nett aussieht, sie soll noch der Tante gute Nacht sagen, komm mit." Ungern folgte Gebhard.
Nach einem Kinde, das nicht »Fräulein« oder »junger Herr« tituliert wurde, sondern mit dem er reiten und jagen und spielen durfte wie mit sich selbst. Er hatte 1200-1210 in 24810 Versen im »Parzival« den Ritterroman der Deutschen geschaffen, er hatte ihnen den Spiegel vorgehalten. Aber es war schon eine vergangene edlere Zeit, die sich in ihm spiegelte.
Der Vater hatte der Verzagten Mut gemacht und den Schwestern vorgehalten, daß Anne so schwerhörig wie Walburg werden könnte, wenn etwas versäumt würde. Der Arzt erkannte das Zwillingspaar gleich wieder. Die zwei Unzertrennlichen rührten ihn. Die gesunde Schwester sah gerade so ängstlich aus wie die kranke, sie zuckte wie diese beim Schmerz, und doch kam sie immer als treue Begleiterin.
Das Dorf wird von Wachen umstellt wie im Kriege und für den Rest der Nacht die Ronde abgehalten. Scharf geht der Kommandant mit dem „Ochsen“wirt ins Gericht, dem sein feiges Verhalten vorgehalten wird. Demütig sucht dieser sich zu entschuldigen; er habe nicht anders gekonnt, wenn er in Kenntnis von dem beabsichtigten Überfall der Salpeterer sein Hab und Gut schützen wollte.
Sobald ich mein Geld bei ihnen für die Adelsgeschichte und den Verkauf des Geschäfts in der Tasche habe, ziehe ich mich von der ruppigen Gesellschaft ein für allemal zurück! Jede kleinste Zuwendung wird einem vorgehalten. Selbst Bezahlungen für geleistete Dienste werden einem auf das Mitleidskonto geschrieben! „Mit meinem Bruder läßt sich wenigstens noch sprechen!
Siehe, schloß er seine Erzählung, dies sind die Begebenheiten dieser fürchterlichen Nacht, o alle Erscheinungen weisen mit ihren Gräßlichkeiten nach einem Mittelpunkt, meinem Elende hin; der Greis, der dir glich, der mich mit täuschender Freundschaft empfing und mit Gottesläugnungen von sich jagte, ja nur das Grausen wird mich mit Zulma vermählen, meine Hochzeit wird sein, wie ich sie in dieser Nacht gesehen habe und auf dem Leichnam meines Vaters werde ich in die Wohnung der Verdammten steigen, ja, die Hölle hat mir einen Spiegel vorgehalten, in dem mir die Zukunft vorübergezogen ist.
Dem Bürgermeister sei das gleich bedenklich erschienen, besonders da ihn Caspar kaum anzusehen gewagt, er habe sich unauffällig bei Daumer erkundigt, wie dieser sich wohl erinnern werde, und seinen Verdacht bestätigt gefunden. Am andern Tag seien beide, Herr Binder und Herr von Tucher, während Daumer vom Hause fortgewesen, zu Caspar gekommen und hätten ihm seine Unwahrheit vorgehalten.
Wir horchten an seiner Brust: es war so still darin, wie in einer leeren Kammer. Eine Feder ward ihm vorgehalten, seinen Atem zu prüfen: sie rührte sich nicht.
In einem seiner damaligen Briefe an seine Freundin Sophie la Roche äußerte Wieland, daß er in seinem Roman mit einer nicht gewöhnlichen Unerschrockenheit den Großen der Erde einen Spiegel vorgehalten habe, der ihnen wahrlich nicht schmeichle. "Seyn Sie aber deshalb ohne Furcht", schrieb er. "Ich fürchte weder Bastille, noch Löwengrube, noch feurigen Ofen.
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