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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Der inquisitorische Synod wagte nach dieser Antwort keine weiteren Schritte, obwohl er durch seinen Boten dem Vladika mündlich drohte, ihn nach Sibirien zu vertreiben. Der Kaiser war taktvoller und überlegener. In der Tat hegte der Vladika zu dieser Zeit gewisse Hoffnung auf den ersten Konsul. Bonaparte war ganz gut unterrichtet von der militärischen Macht Montenegros.
Im Jahre 1803 entsandte Bonaparte einen Offizier, Félix de Laprade, nach Montenegro, um mit dem Vladika ein Bündnis zu Werke zu bringen. Zu derselben Zeit waren die französischen Agenten, Berthier und Pouqueville, die im Auftrag Bonapartes mit Peter I. gewisse Verhandlungen anstellten, in Ragusa.
Vladika Peter, angesichts der vom Pascha von Ikadar drohenden Gefahr, entschloss sich in Russland Hilfe zu suchen. Er hoffte viel für sein Land von Ekaterina II. Auf Befehl aber des launischen Fürsten Potemkin wurde er von Petersburg binnen 24 Stunden ausgewiesen, ohne die Kaiserin gesehen zu haben.
Von den Montenegrinern zeichneten sich durch bewundernswerte Furchtlosigkeit und Tapferkeit die Brüder des Vladika, Savo Petrovic und Stanko Petrovic aus. Sofort nach der Einnahme Corzolas griff Senjavin Brazza, eine andere benachbarte Insel, an. Die Franzosen leisteten dort nicht viel Widerstand. Es gab dort keine Festung und keine Redoute; hier war General Marmont selbst.
Der Vladika war entschlossen, Cattaro so lange besetzt zu halten, bis die englische Eskader zurückgekehrt oder bis der Feind durch Hunger gezwungen sich ergäbe.
Im einen wie im anderen Falle konnten die Montenegriner ihm von unermesslichem Nutzen sein, sei es mit bewaffneter Macht, sei es mit dem Einfluss des Vladika in der Bocca wie in der Herzegovina. Die Unterhandlungen stockten. Der Vladika sandte einen Deputierten zu Bonaparte. Talleyrand empfing denselben freundlich, gab ihm aber keine entschiedene und klare Antwort, wie Peter erwartet hatte.
Aber schon am Abend desselben Tages mussten sie auch dort den Montenegrinern weichen, wobei sie 38 Geschütze und zahlreiches anderes Kriegsmaterial zurückliessen, was dem Vladika willkommen war. Die Franzosen hielten sich immer am Rande der Meeresküste und zogen sich langsam zurück.
Den Franzosen wurde die Ueberfahrt nach Italien gestattet. In der ganzen Bocca blieb kein Franzose mehr zurück. Die Bocca war somit vollständig befreit. Nach 2 Tagen verabschiedete sich der englische Kommandant Hoste vom Vladika und den Montenegrinern und fuhr aus der Bucht di Cattaro nach Lissa.
Er sandte den Obersten Planzone mit einem Bataillon voraus. Ihm sollte General Lauriston zur Unterstützung folgen. Marmont selbst rückte mit dem übrigen Heer als Reserve nach. Der Angriff war ein starker. Die montenegrinischen Vorposten wurden zurückgeworfen bis zum Lager am Flusse, wo sich der Vladika befand.
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