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Aktualisiert: 8. Oktober 2025


Nun hatte der Vetter-Götti sich gleich angeboten, das Kind um ein weniges bei sich zu behalten, da er einen Akt der Wohltätigkeit an ihm auszuüben gedachte.

Die Base stand in der Küche und fragte kurz: »Was ist mit dirWiseli sagte halblaut zwischen dem Schluchzen durch, die Nachbarin habe es geschickt, daß der Vetter-Götti schnell komme zur Mutter.

Fünftes Kapitel. Wie es weiter geht und Sommer wird. Als die alte Trine mit dem Bericht auf die Halde zurückkam, daß Wiselis Mutter gestorben und das Kind soeben von seinem Vetter-Götti geholt worden sei, entstand ein großer Aufruhr im Hause.

Eben als die beiden miteinander querfeldein gingen, kam von oben herunter die Trine gegangen, einen gedeckten Korb am Arm tragend. Noch stand die Nachbarin unter der Tür und schaute dem Vetter-Götti und dem Kinde nach.

Da trat der Vetter-Götti in das Stübchen, schaute sich ein wenig darin um und rief dann die Nachbarin herein. »Ihr müßt die Frau hier zurecht machen, Ihr wißt schon, wie ich meine«, sagte er, »so daß alles fertig ist zum Wegholen. Dann nehmt den Schlüssel zu Euch, daß da nichts wegkommtDann wandte er sich zu Wiseli und sagte: »Wo sind deine Kleider, Kleines?

Die Nachbarin trat in das stille Stüblein ein und machte Wiselis Mutter so zurecht, wie sie in ihrem letzten Bettlein liegen mußte. Viertes Kapitel. Beim Vetter-Götti.

Aber endlich wurde es so müde davon, daß sein Kopf ihm auf die Schulter fiel und es fest einschlief; aber noch im Schlaf mußte es immer sagen: »Und morgen muß ich zum Vetter-GöttiUnd Wiseli sah nicht, wie leise der helle Abendschein in die Stube hineinfiel und einen schönen Tag verkündigte. Wiseli schoß auf, als jemand die Stubentür öffnete; es war der Schreiner Andres.

Das Miezchen lärmte und heulte ein wenig, teils aus Mitleid für Wiseli, teils aus Teilnahme für sich selbst und seine vereitelten Hoffnungen auf ein glückliches Entrinnen aus der täglichen Betthaft. Aber auch diese Aufregung ging vorüber wie jede andere, und die Tage gingen wieder ihren gewohnten Gang. Unterdessen hatte Wiseli nach und nach sich ein wenig eingelebt in dem Hause des Vetter-Götti.

Das Wiseli stand bleich und unbeweglich vor Schrecken da. »Du mußt dich nicht fürchten, Kleines«, sagte der Vetter-Götti freundlich; »es sind wohl mehr Leute bei uns im Hause als da, aber das ist desto lustiger für dichWiseli legte still seine Sachen zusammen in ein Tuch und knüpfte je zwei Zipfel davon kreuzweis ineinander; dann band es sein Tüchlein um den Kopf und stand fertig da.

Sie ging aber nicht den Berg hinan, sondern hinunter, dem Buchenrain zu, denn sie wollte sogleich versuchen, das Wiseli dahin zu bringen, wo sie es so gern haben wollte. Am Buchenrain angekommen, traf die Frau Oberst gerade mit dem Vetter-Götti zusammen, wie er ins Haus hineintreten wollte.

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