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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Eine engere Lokalisierung ist ebensowenig moeglich, als es moeglich ist, die einzelnen Staemme auf ihren weiteren Wanderungen zu begleiten. Der europaeische mag noch nach dem Ausscheiden der Inder laengere Zeit in Persien und Armenien verweilt haben; denn allem Anschein nach ist hier die Wiege des Acker- und Weinbaus.
Frau Rosel hatte sich einige Augenblicke an der Angst, an dem Gram ihres Fräuleins geweidet, dann aber siegte die ihr angeborene Gutmütigkeit über die kleine Schadenfreude, die in ihr aufgestiegen war. Sie faßte die Hand des Junkers fester: "Ihr werdet uns doch nicht schon wieder verlassen wollen; nachdem Ihr kaum ein Stündchen auf dem Lichtenstein verweilt habt?
Wie verweilt man in Gedanken bei der ersten lieblichen Freude, durch den Blick begehrt zu werden; bei der noch lieblicheren des Händedrucks und bei der lieblichsten von allen: wenn ein herrlicher Kuß die Lippen verschließt und die Umarmung nicht enden will, in deren Seligkeit alle Traurigkeiten der Trennung versinken sollen und ach! Gelächter der Hölle! wie ganz anders ist es in Wirklichkeit!
So viel ich habe erfahren können, verweilt die Seele auch hier nicht ewig, sondern begiebt sich später an einen anderen Ort, Langit Mengun, und wird erst dort zu einem wirklichen, ewig fortlebenden Geiste.
Mit dem Alter ist es nicht anders, es ist im Grunde, wo es schön und kräftig empfunden wird, nicht anderes, als ein Hinaussehen aus dem Leben, ein Steigen des Gefühls, daß man die Dinge verlassen wird, ohne sie zu entbehren, indem man doch zugleich sie liebt und mit Heiterkeit auf sie hinblickt, und mit Anteil in Gedanken bei ihnen verweilt.
Aber man bedenke, daß der Narkißos der Sage nicht vor künstlichem Spiegel steht, sondern vor dem der Natur: vielleicht nicht nur sich im Wasser erblickend, sondern auch sich als alles noch, und vielleicht hätte er sonst nicht davor verweilt, sondern wäre geflohen? Liegt nicht in der Tat über seinem Antlitz von jeher neben der Verzücktheit auch die Schwermut?
Manchen Worten, die in den spanischen Colonien in täglichem Gebrauche sind, schreibt man indessen mit Unrecht haitischen Ursprung zu. Ich habe lange bei Betrachtungen über die amerikanischen Sprachen verweilt; ich glaubte, wenn ich sie zum erstenmal in diesem Werke bespräche, anschaulich zu machen, von welcher Bedeutung Untersuchungen der Art sind.
Auch der Erzähler Kleist verweilt mit Vorliebe bei dieser Dialektik; bei diesem Gegensatz zwischen der Verwirrung der äußeren und der unaufheblichen und unzerstörbaren Ordnung der inneren Welt.
Im Augenblick, da wir Europa verließen, um Länder zu besuchen, welche dieser bedeutende Forscher mit so vielem Erfolg bereist hat, hätte ich mit meinen Gefährten gern bei einem minder traurigen Gegenstande verweilt.
Matho schlug sich mit beiden Fäusten gegen die Stirn. »Um mich aus Salambos Bann zu erlösen!« Und wie zu sich selber sagte er in abgebrochenen Sätzen: »Gewiß bin ich das Opfer einer Sühne, die sie den Göttern gelobt hat ... Sie hält mich gefesselt ... mit einer unsichtbaren Kette ... Gehe ich, so schreitet sie voran ... bleibe ich stehen, so verweilt sie ... Ihre Augen verzehren mich ... ich höre ihre Stimme ... sie umgibt mich und durchdringt mich ... Mir ist, als ob sie meine Seele geworden sei ... Und doch droht etwas zwischen uns wie die unsichtbaren Fluten eines grenzenlosen Meeres ... Sie ist mir fern und ganz unerreichbar ... Der Schimmer ihrer Schönheit umfließt sie mit Strömen von Licht, und bisweilen ist mir's, als hätt ich sie nie gesehen ... als lebte sie nicht ... als sei alles nur ein Traum! ...«
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