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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Ezzelin hatte vor kurzem eine kaiserliche Burg im Ferraresischen, in deren Befehlshaber, einem Sizilianer, sein Scharfblick den Verräter argwöhnte, nächtlicherweile überfallen, eingenommen und den zweideutigen kaiserlichen Burgvogt in Fesseln gelegt. Nun verlangte der Staufe Rechenschaft über diesen klugen, aber verwegenen Eingriff in seinen Machtkreis.

Durch diese Aufnahme gereizt, machte Sulla, furchtlos und anstellig wie er war, im Fluge das Waffenhandwerk sich zu eigen und entwickelte auf dem verwegenen Zug nach Mauretanien zuerst jene eigentuemliche Verbindung von Keckheit und Verschmitztheit, wegen deren seine Zeitgenossen von ihm sagten, dass er halb Loewe, halb Fuchs und der Fuchs in ihm gefaehrlicher sei als der Loewe.

Der Löwe war aufgestanden und beschnupperte sein zuckendes Opfer da traf ihn die Kugel, wie eingegossen saß sie unter dem Blatte in der Brust und der königliche Räuber fiel auf derselben Stelle, an der er seinen verwegenen Angreifer getödtet hatte.

Wenn Vorstellungen von Göttern und Dämonen hinzukommen, mit denen das Tabu in Beziehung tritt, so wird von der Macht der Gottheit eine automatische Bestrafung erwartet. In anderen Fällen, wahrscheinlich infolge einer weiteren Entwicklung des Begriffes, übernimmt die Gesellschaft die Bestrafung des Verwegenen, dessen Vorgehen seine Genossen in Gefahr gebracht hat.

Sie hatte einen verwegenen Hut schief auf dem hellbraunen Haare, sie sah in ihrem Reitkleide heute schlanker aus und lachte hell in den Tag hinein, weil wohl der ungestüme Reiter, der so plötzlich sein Pferd zum Stehen brachte, einen recht seltsamen Anblick bieten mochte; und weil sein Gesicht und seine Haltung, da er vom Rosse stieg, so überdeutlich den Ausdruck der Überraschung, ja des freudigsten Schreckens darbot, daß sie nur noch lauter lachen mußte.

Was uns hier der Denker Aeschylus zu sagen hatte, was er aber als Dichter durch sein gleichnissartiges Bild uns nur ahnen lässt, das hat uns der jugendliche Goethe in den verwegenen Worten seines Prometheus zu enthüllen gewusst: "Hier sitz ich, forme Menschen Nach meinem Bilde, Ein Geschlecht, das mir gleich sei, Zu leiden, zu weinen, Zu geniessen und zu freuen sich Und dein nicht zu achten, Wie ich!"

Sie machte sich auf und wanderte Tag und Nacht gegen Westen, um die Bande des tollen Lebens und Dietegen zu finden. Das Gerücht von dem Treiben der verwegenen Schar leitete sie auch bald auf den rechten Weg und sie fand den Gesuchten, wie er eben mit einigen Gefährten in einer Schenke gleichgültig um Geld würfelte.

Besonders einer von der Schar plumpste mit so verwegenen Quersprüngen einher, blähte sein Kröpfchen und zwitscherte so frech, gerade als schere er sich um keinen Teufel! Ein Held Zoll für Zoll! Und unterdessen kreiste hoch am Himmel ein Habicht, der vielleicht gerade die Bestimmung hatte, diesen Helden aufzufressen.

Ein Mann, der sagt: "das gefällt mir, das nehme ich zu eigen und will es schützen und gegen Jedermann vertheidigen"; ein Mann, der eine Sache führen, einen Entschluss durchführen, einem Gedanken Treue wahren, ein Weib festhalten, einen Verwegenen strafen und niederwerfen kann; ein Mann, der seinen Zorn und sein Schwert hat, und dem die Schwachen, Leidenden, Bedrängten, auch die Thiere gern zufallen und von Natur zugehören, kurz ein Mann, der von Natur Herr ist, wenn ein solcher Mann Mitleiden hat, nun! dies Mitleiden hat Werth!

Die abendliche Fensterstunde war schon Erlösung; das Beisammensein mit der Straße als Abgrund dazwischen reizte Sylvester zu verwegenen Plänen; Rahel ließ sich genügen, bis sie die schürenden Worte des Freundes besser begriff.

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