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Aktualisiert: 31. Mai 2025
»Daß sie Beide der Teufel hole!« knurrte die Alte mürrisch in ihrem wunderlichen Dialekt, »Einer ist so sehr darauf versessen einer armen alten Frau das Bischen Lebensunterhalt zu entziehen, wie der Andere, und wo die Einen Alles verbieten, erlauben die Andern Alles sie geben sich ordentlich die größte Mühe die Inseln nur so schnell wie möglich zu ruiniren.
So nannte sie ihn also Robert und Du. Gleichwohl behielt er seine Förmlichkeit bei, die den Charakter spöttischer Galanterie annahm, als ihm manches an Olivias Lebensführung zu mißfallen begann. Sie war so eifervoll, so lernwütig, so auf Bücher versessen, so atemlos tätig, das mißfiel ihm; er äußerte sich nicht darüber, er wurde nur immer spöttischer und galanter.
Es war da zuerst eine Aventiure, »wie Kriemhilde troumte!« auf die eine andere folgte: »von Sifride wie der erzogen wart« und endlich stund noch zu lesen: »wie Sifrid Kriemhilde alrêrste ersach«. Aber wie die letzte Aventiure sich begab, davon erfuhr ich nichts, wenngleich ich über dem Lesen leichtlich die ganze Nacht versessen hätte, denn das Feuer im Kamin verlosch allgemach und der Vorrath, es zu nähren, war zu Ende.
Immer bloß aufs Elegante versessen, geschniegelt wie die Reitpferde und trocken wie Stiefelsohlen. Die Aristokraten hochnäsig und zimperlich, die Bürgerlichen streberhaft und vom frischen Reichtum verdorben und verweichlicht, das Volk rebellisch und respektlos. Keiner, der aus Eigenem was vorstellte, erst durch sein Geld oder sein Amt oder seine Orden oder seine Hemdbrust.
Aber Sten verwandelte sich noch nicht. "Man müßte ihn sehen," fuhr Graf Brahe versessen fort. "Es gab eine Zeit, wo er durchaus sichtbar war, obwohl in manchen Städten die Briefe, die er empfing, an niemanden gerichtet waren: es stand nur der Ort darauf, sonst nichts. Aber ich hab ihn gesehen." "Er war nicht schön." Der Graf lachte eigentümlich eilig.
Und neben diesem fixen oder geschlossenen Serail giebt es das vage oder freie. Ueber dieses erzählt uns Ritter Joconde auf der Bühne. »Ich bin nicht auf Treue versessen, ich eile von Liebschaft zu Liebschaft. Ich liebe nie nur eine Schöne, auch liebe ich sie selten länger, als einen Tag.
Versessen darauf, Neues und Sicheres über Stand oder Fortschritt des Übels zu erfahren, durchstöberte er in den Kaffeehäusern der Stadt die heimatlichen Blätter, da sie vom Lesetisch der Hotelhalle seit mehreren Tagen verschwunden waren. Behauptungen und Widerrufe wechselten darin.
Angelika indessen ahnte nichts davon, daß ihr Geschick ein so nahes Todesurteil über sie verhängt hatte. Sie lachte und scherzte den ganzen Tag, und besonders war sie darauf versessen, sich zu schmücken.
Da sieht man, daß du dich selbst nicht lieb hast, sonst würdest du die menschliche Natur und deren Willen lieb haben. Andere, die mit Liebe die Kunst betreiben, die sie gelernt haben, sind oft so versessen darauf, daß sie darüber vergessen, sich zu waschen oder zu frühstücken.
Starr auf seine aristokratischen Ansichten versessen, hatte er den Ruf eines schönen Charakters. Wenn er zufällig einmal wieder sorglos und flott wurde, wie er es einst gewesen war, so legten die andern der Bedeutungslosigkeit und Nichtigkeit seiner Worte einen verborgenen diplomatischen Sinn bei. »O, er sagt bloß nicht, was er sagen will,« dachten die sehr ehrbaren Leute.
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