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Aktualisiert: 15. November 2025


Vereinigt in der Zivilisation das Interesse Freunde, so vereinigt es im sozietären Zustand sogar die Feinde, es söhnt die antipathischen Charaktere durch indirekte Kooperation aus, und zwar, weil in einer großen Reihe von Serien und Gruppen, in die jeder Einzelne nach der Verschiedenheit seiner Neigungen und Triebe nach und nach eintritt, er durch die Berührung findet, daß Diejenigen, die ihm auf dem einen Gebiet antipathisch waren, ihm auf anderen sympathisch sind.

Cajus ist ein Mensch, Also ist er sterblich. Man wird sogleich von Langeweile befallen, wenn man einen solchen Schluß heranziehen hört; dieß rührt von jener unnützen Form her, die einen Schein von Verschiedenheit durch die abgesonderten Sätze giebt, der sich in der Sache selbst sogleich auflöst.

Eine Quelle ganz besonderer Schwierigkeiten ist die Verschiedenheit des Tatbestandes des Raubes in den Strafgesetzen der einzelnen Staaten . Häufig genug auch lassen die gewählten Ausdrücke jede Bestimmtheit vermissen.

Ob wir nun diese Charaktere nehmen oder solche untergeordnetere, wie die aus der proportionalen Länge der Dornfortsätze der Halswirbel abzuleitenden oder ähnliche andere, so kann doch irgend welcher Zweifel mit Bezug auf die ausgesprochene Verschiedenheit des Menschen und des Gorilla nicht bestehen; ebensowenig aber darüber, dass gleich scharf ausgeprägte Verschiedenheiten derselben Art zwischen dem Gorilla und den niederen Affen obwalten.

Ferner aber indem sie an dieser unbewegten Identität festhalten, welche ihren Gegensatz an der Verschiedenheit hat, so sehen sie nicht, daß sie hiermit dieselbe zu einer einseitigen Bestimmtheit machen, die als solche keine Wahrheit hat.

Die Verschiedenheit der Menschen zeigt sich nicht nur in der Verschiedenheit ihrer Gütertafeln, also darin, dass sie verschiedene Güter für erstrebenswerth halten und auch über das Mehr und Weniger des Werthes, über die Rangordnung der gemeinsam anerkannten Güter mit einander uneins sind: sie zeigt sich noch mehr in dem, was ihnen als wirkliches Haben und Besitzen eines Gutes gilt. In Betreff eines Weibes zum Beispiel gilt dem Bescheideneren schon die Verfügung über den Leib und der Geschlechtsgenuss als ausreichendes und genugthuendes Anzeichen des Habens, des Besitzens; ein Anderer, mit seinem argwöhnischeren und anspruchsvolleren Durste nach Besitz, sieht das "Fragezeichen", das nur Scheinbare eines solchen Habens, und will feinere Proben, vor Allem, um zu wissen, ob das Weib nicht nur ihm sich giebt, sondern auch für ihn lässt, was sie hat oder gerne hätte : so erst gilt es ihm als "besessen". Ein Dritter aber ist auch hier noch nicht am Ende seines Misstrauens und Habenwollens, er fragt sich, ob das Weib, wenn es Alles für ihn lässt, dies nicht etwa für ein Phantom von ihm thut: er will erst gründlich, ja abgründlich gut gekannt sein, um überhaupt geliebt werden zu können, er wagt es, sich errathen zu lassen . Erst dann fühlt er die Geliebte völlig in seinem Besitze, wenn sie sich nicht mehr über ihn betrügt, wenn sie ihn um seiner Teufelei und versteckten Unersättlichkeit willen eben so sehr liebt, als um seiner Güte, Geduld und Geistigkeit willen. Jener möchte ein Volk besitzen: und alle höheren Cagliostro- und Catilina-Künste sind ihm zu diesem Zwecke recht. Ein Anderer, mit einem feineren Besitzdurste, sagt sich "man darf nicht betrügen, wo man besitzen will" , er ist gereizt und ungeduldig bei der Vorstellung, dass eine Maske von ihm über das Herz des Volks gebietet: "also muss ich mich kennen lassen und, vorerst, mich selbst kennen!" Unter hülfreichen und wohlthätigen Menschen findet man jene plumpe Arglist fast regelmässig vor, welche sich Den, dem geholfen werden soll, erst zurecht macht: als ob er zum Beispiel Hülfe "verdiene", gerade nach ihrer Hülfe verlange, und für alle Hülfe sich ihnen tief dankbar, anhänglich, unterwürfig beweisen werde, mit diesen Einbildungen verfügen sie über den Bedürftigen wie über ein Eigenthum, wie sie aus einem Verlangen nach Eigenthum überhaupt wohlthätige und hülfreiche Menschen sind. Man findet sie eifersüchtig, wenn man sie beim Helfen kreuzt oder ihnen zuvorkommt. Die Eltern machen unwillkürlich aus dem Kinde etwas ihnen

Wenn nun die ersten Reflexions-Bestimmungen, die Identität, die Verschiedenheit und die Entgegensetzung, in einem Satze aufgestellt worden, so sollte noch vielmehr diejenige, in welche sie als in ihre Wahrheit übergehen, nämlich der Widerspruch, in einen Satz gefaßt und gesagt werden: Alle Dinge sind an sich selbst widersprechend, und zwar in dem Sinne, daß dieser Satz gegen die übrigen vielmehr die Wahrheit und das Wesen der Dinge ausdrücke.

Auch herrscht eine Verschiedenheit in diesem Punkte in den einzelnen Ländern. Man kann wohl sagen: So verschieden die Sprache, so verschieden ist auch der Tisch. Ich will zuerst schildern, wie es einst im Schwabenland war und theilweise auch jetzt noch ist. Gerade hier besteht der Fleischgenuß am wenigsten, obgleich man viel und schönes Vieh hat.

Verschieden aber wird von gleichem Erlebnis verschiedener Geist bestimmt, und diese Verschiedenheit heißt Charakter. Wir überschätzen maßlos die bequeme Gründlichkeitsmethode des Historizismus, weil jeder fleißige Mensch, deren es, ach, so viele gibt, sie sich aneignen kann. Im Pragmatischen versagt sie fast immer.

II. Die "witzige Begriffsbeziehung" stellt Beziehungen zwischen Begriffen unrechtmässig oder scheinbar unrechtmässig her, Beziehungen der Gleichheit oder Verschiedenheit, der Identität oder des Gegensatzes. Beziehungen endlich der Zusammengehörigkeit dieser oder jener Art. A. Betrachten wir auch hier zuerst die Fälle, in denen äussere Momente den Witz begründen.

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djemen

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