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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Nur einmal blieb er stehen, fest gewurzelt, als wäre er in eine Falle getreten, die sich eisern an seine Beine klammerte. Eine Hand hielt ihn auf, eine graue, verkrampfte Hand, die mit gekrümmten Fingern, wie aus Stein gehauen, starr vor ihm aufragte. Ein Gesicht sah er nicht; hatte keine Ahnung, wer ihm drohend die tote Faust entgegenhielt.
Von allem am meisten haßte er das Wort Liebe; er wurde blaß und seine Fäuste ballten sich, wenn er es hörte; das epileptisch verkrampfte Gesicht Lechners tauchte hinter dem Wort empor, er erschien sich besudelt und unwert seiner Träume.
Nikolaus schien es, als starrten sie ihn an, daß jeder etwas Besonderes von ihm wüßte und er jedem mit dem Becher Bescheid trinken müßte. Er sah sich wie an den Schandpfahl geschlossen. Plötzlich sprang er auf, daß seine Tischnachbarn vom Sessel fielen. Er bahnte sich unter dem Gelächter der übrigen zu dem Fürstbischof einen Weg und schlug ihm in das vor Lachen verkrampfte Gesicht.
Unter einem weißen Tuch erkannte ich undeutlich die Umrisse einer gekrümmten Gestalt, eine zur Faust verkrampfte Hand sah seitlich aus den Falten hervor und reckte sich, wächsern gefärbt, ein wenig aufwärts gebogen, in den fahlen Glanz des nahenden Tags empor. Ich schlug das Tuch zurück und ließ es sogleich wieder über das entstellte Gesicht zurückfallen.
Dieser Brief ist vielleicht nicht ohne kindliche List geschrieben. Inhaltlich nur eine Bitte um ein Buch. Aber deutlich kündet sich in ihm schon das Maßlose und zugleich Verkrampfte, das Willensstarke und dabei doch zugleich sich vor Widerständen Duckende an.
Ich weiß nicht genau, warum, ich weiß nur, daß es unmöglich ist. Wer Agathe einmal gesehen hat, der weiß, daß es unmöglich ist. Und Sie wissen es auch.« Sylvester antwortete nicht; in matter Haltung auf der Seitenlehne des Sessels sitzend, verkrampfte er die Finger ineinander. »Mein armer Freund,« sagte Frau von Rhynow, »ich verstehe alles. Wäre ich ein Mann, mir ginge es ebenso.
»Hiob, ja, hm, ja, Hiob Paupersum«, bestätigte der Gelehrte zerstreut, denn er war wie gebannt von der Pracht des Mordssmaragden, der, ein Automobillaternchen darstellend, als Schlipsnadel die Gurgel seines Gegenübers verzierte. Nach dem dritten Zuge entzwickerte sich der Weltmann, nahm eine verkrampfte Stellung an und versank in dumpfes Brüten.
Und ein besonderes Vergnügen war es mir, einen braven, guten Burschen, der ehrlich um mich freien wollte, zu quälen und zu verspotten. Und je eifriger er sich um mein Herz bemühte, treu zu mir hielt, desto größer war mir die Lust, ihn zu schmähen. Klein war sein Hab und Gut, ich nannte ihn öffentlich einen Bettler und schrie vor Lust, als er zusammenzuckte und ihm das Herz verkrampfte.
Wundervoll die gespannte, innen tief verhaltene und verkrampfte Gebärde, mit der, wie niemand heute, Heinrich Mann, geistig und adlig, sein vielspaltiges und großes Werk zusammenhielt. Ohne diesen Ring bräche es auseinander wie eine aufgeschnittene Garbe. Es war Leuchte und Kraft in ödester Zeit.
Es ertönte das Wort, das er selbst gesprochen, füllte seine Ohren, sein Hirn, den Luftraum: alle Legitimität stammt von Gott. Es schlug ihn in den Nacken; es war ein flammender Pfahl, der ihn schlug. Enthielt es Wahrheit, so gab es nichts daran zu mäkeln; war es Irrtum, so saß man am Wendepunkt und verkrampfte sich ins Arge. Was war mit diesem Kind?
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