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Man war vorsichtiger geworden, obwohl man eine Wiederholung solchen Ueberfalles nicht befürchtete; denn man hielt sich sicher unter dem unmittelbaren Schutze eines nahe verwandten Kirchenfürsten, der im Schlosse des Städtchens als römischer Hauptpriester und letzter vormaliger Fürstbischof von Straßburg seine Residenz aufgeschlagen hatte, und mit jener Gastfreundschaft, welche vor alten Zeiten schon das Kloster und Münster in großartiger Ausdehnung geübt hatte, Manchem eine gesicherte Zufluchtsstätte bot, und häufig Verwandte und Freunde bei sich sah.

Der Adel wollte nicht mithineingezogen werden, der Fürstbischof fürchtete ein zu großes Aufsehen, vielleicht auch eine Einmischung fremder Fürsten, es wäre ihm sogar lieb gewesen, man hätte den Herzog überhaupt nicht festgehalten. Er wußte, daß jetzt etwas getan werden müsse. Die Scherereien würden kein Ende nehmen. Schließlich stand auch sein Ansehen auf dem Spiel.

Er fühlte, daß er die Heilkraft der Ruhe nicht finden würde. Der Ruf von Haus war so trübe und vergiftet und viel zu schwach. Sie wurden lärmender. Es war ihm, als ob sie alle von ihm sprachen. Als ob sie ihn um seine Streiche beneideten. Der Fürstbischof meckerte etwas und alle lachten.

Der Fürstbischof von Montenegro, denn er war jener Mann, gab den Bokelen den Ratschlag, sie sollten eine provisorische Verwaltung des Landes einsetzen, eine Landwehr errichten und die Gerichtsbarkeit in eigene Hände übernehmen. In diesem provisorischen Zustande sollten sie dann leben und abwarten, ob sich Venedig wieder erheben würde oder nicht.

Wenn ich hier einen verstorbenen Bayernkönig des Obstfrevels bezichtige, will ich wahrheitsgemäß hinzufügen, daß auch ich in dieser Beziehung nicht ohne Fehl und Sünde war. Es waren die prachtvollen Pfirsiche im Mirabellengarten, der dem Fürstbischof gehörte, die es mir angetan hatten.

Aber es hilft ein bißchen. Ich finde da verschiedene Stammgäste, Frühschoppler, deren Namen ich klüglich verschweige. Der eine erzählt dann vom Herzog von Ratibor, der andere vom Fürstbischof Kopp und der dritte wohl gar von Bismarck. Ein bißchen fällt immer ab. Dreiviertel stimmt nicht, aber wenn es nur witzig ist, krittelt man nicht lange dran herum und hört dankbar zuUnd damit ging er.

Schöpf warnte mich nachdrücklich, doch ja am Festabend den Fehler nicht zu machen. Dem Fest wohnte eine illustre Gesellschaft bei! Der Fürstbischof von Salzburg, der Abt von Sankt Peter und eine Anzahl anderer Geistlicher, auch Vertreter der Behörden. Endlich kam auch mein Vortrag an die Reihe. Kurz vor meinem Auftreten ermahnte mich Dr.

Hier regierte damals der Fürstbischof =Bernhard von Ransfeld=, dem ebenso wie seinen Beamten der Gedanke der Hexenverfolgung fast ganz fremd war. Der erste Hexenprozess, über welchen wir Nachricht haben, datirt aus dem Jahre 1565, beziehungsweise 1563. Der Amtsschreiber zu Stromberg berichtete nämlich unter dem 19.

Nikolaus schien es, als starrten sie ihn an, daß jeder etwas Besonderes von ihm wüßte und er jedem mit dem Becher Bescheid trinken müßte. Er sah sich wie an den Schandpfahl geschlossen. Plötzlich sprang er auf, daß seine Tischnachbarn vom Sessel fielen. Er bahnte sich unter dem Gelächter der übrigen zu dem Fürstbischof einen Weg und schlug ihm in das vor Lachen verkrampfte Gesicht.

Ich konnte bei mehreren Spaziergängen in dem Garten der Versuchung nicht widerstehen, einige der Früchte mir anzueignen. Ich nehme an, dem Fürstbischof hat mein Obstfrevel nicht geschadet, und mir bekamen die Früchte vorzüglich.