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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Sie erzwang sich die Kraft, unbeweglich und lautlos zu verharren. Eine providentielle Ahnung gab ihr den Rath ein, sich zurück zu halten, um ihre Freiheit zu sichern und den Sohn Marfa Strogoff’s nach dem Ziele zu geleiten, das er zu erreichen geschworen hatte.
Während er so einer höchsten Steigerung seiner auf Sichtbarkeit und Verklärung gerichteten Triebe bewusst wird, fühlt er doch eben so bestimmt, dass diese lange Reihe apollinischer Kunstwirkungen doch nicht jenes beglückte Verharren in willenlosem Anschauen erzeugt, das der Plastiker und der epische Dichter, also die eigentlich apollinischen Künstler, durch ihre Kunstwerke bei ihm hervorbringen: das heisst die in jenem Anschauen erreichte Rechtfertigung der Welt der individuatio, als welche die Spitze und der Inbegriff der apollinischen Kunst ist.
Diese hier in Ruhe verbliebenen, dem Anblick nach sämtlich wackern Männer geben schon durch ein solches Verharren deutlich Wunsch und Absicht zu erkennen, dem vaterländischen Grund und Boden auch fernerhin angehören zu wollen.
Nur die Sonnen lassen sich leicht fangen, da sie nicht liebedurstig einherirren wie die jungen, sondern sexuell gesättigt und wiederkäuend ruhig an einem Ort verharren, bis die Luftfischer unseres Kaiserreiches Mirabilien kommen und nach ihnen sehen.
Die Minister, denen die Bewahrung der königlichen Hoheitsrechte während der Minderjährigkeit seines Sohnes anvertraut war, konnten es nicht wagen, in einer so kühnen Politik zu verharren, und eben so wenig unternahm es Elisabeth, zu ihr zurückzukehren.
Aber auch da wollen sie nicht verharren, mutwillig springen sie tief hinab, der Bach nimmt sie auf, zum Flusse trägt er sie. Nicht widerstehend, nicht widerspenstig, eckig, nein, glatt und abgerundet gewinnen sie schneller ihren Weg und gelangen von Fluß zu Fluß, endlich zum Ozean, wo die Riesen in Scharen daherziehen und in der Tiefe die Zwerge wimmeln.
Untersucht man die mexicanischen Denkmale aus der Zeit vor der Entdeckung der neuen Welt genau, dringt man in die Wälder am Orinoco, sieht man, wie unbedeutend, wie vereinzelt die europäischen Niederlassungen sind und in welchen Zuständen die unabhängig gebliebenen Stämme verharren, so kann man nicht daran denken, die eben besprochene Uebereinstimmung dem Einfluß der Missionare und des Christenthums auf die Volkssagen zuzuschreiben.
Reichthum und Schnelligkeit ist es, was die Welt bewundert. Eisenbahnen, Schnellposten, Dampfschiffe und alle möglichen Facilitäten der Communication sind es, worauf die gebildete Welt ausgeht, sich zu überbilden, und dadurch in der Mittelmäßigkeit zu verharren.
Christus und Kant, Schiller und Goethe sind vor dem Kriege für eine Leberwurst, für drei Mark Wochenlohn mehr, für eine Wohnung mit Dampfheizung, für das Aufrücken in die ungeistige bürgerliche Lebenshaltung, oder für das Verharren in ihr hingegeben worden.
Hiernach uns umzusehen, werden wir Jüngeren besonders genötigt; denn hätten wir auch die Lust, zu bleiben und zu verharren, von unsern Vätern geerbt, so finden wir uns doch tausendfältig aufgefordert, die Augen vor weiterer Aus und Umsicht keineswegs zu verschließen.
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