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Da waren alle Bande der Gesellschaft gelöst; in wilder Anarchie verhöhnte der Pöbel Ordnung und Gesetz, und unter dem Geschrei: »Viva la santa fede« rannten seine wahnsinnigen Horden durch die Straßen, die Häuser der Großen, von welchen sie sich an den Feind verkauft wähnten, plündernd und in Brand steckend.

Mir schauderte vor ihr, mir war zumut, Als hätt' ich einem Dämon aus der Hölle Im Finstern meine Menschenhand gereicht, Und er verhöhnte mich dafür, er träte In seiner eignen schrecklichen Gestalt Aus dem gestohlnen Leib von Fleisch und Blut Hervor und grinste mich durch Flammen an. Auch schauderte mir nicht allein, der Römer Sogar, der eh'rne Titus, war entsetzt! Herodes.

In einer Rede, die ich dazu hielt, führte ich aus, daß nur die Angst vor der Sozialdemokratie die Herren abhielt, die Diäten durchzusetzen, die in allen anderen Vertretungskörpern eingeführt seien. Bismarck verhöhnte die Antragsteller. Er wolle nicht mit voller Sicherheit entscheiden, ob die Versammlung in ihrer Zusammensetzung nach der Einführung der Diäten noch dieselbe sei.

Es ist daher gewiss ein lautredender Zug der Sage, wenn Bischof Hatto in seinem Thurm zu Bingen von den Mäusen bei lebendigem Leibe gefressen wird, weil er bei einer Hungersnoth die Armen unter dem Vorgeben einer Brodvertheilung in eine Scheune lockte, sie sammt dieser verbrannte und der Sterbenden Geschrei mit den Worten verhöhnte: Höret, wie meine Mäuse pfeifen!

Horch, und verschmähe des Warnenden Rath nicht!“ Alsbald hob, von dem Geist erregt, der gewaltige Herrscher Von dem Stuhle sich auf; entblößte das Eisen, und eilte Schnell die Treppe herab auf die Plane, den theuern Erzeugten Gegen die Wuth des rascheindringenden Gegners zu schirmen, Der so frech verhöhnte den Ruf des heiligen Gastrechts.

So tigerfüßge Wut, sieht sie den Schaden Der ungehemmten Eile, legt zu spät Blei an die Sohlen. Drum verfahrt nach Recht, Daß nicht, da er beliebt, Partein sich rotten Und unser hohes Rom durch Römer falle. Brutus. Wenn das geschäh! Sicinius. Was schwatzt Ihr da? Wie er Gesetz' verhöhnte, sahn wir ja.

Ihm geschah doch wohl recht, wenn man ihn verhöhnte und verspottete. So empfand er minutenlang die Pein und Scham eines entlarvten Hochstaplers und den Wunsch, von aller Welt fortzulaufen, sich zu verkriechen, zu verstecken, oder auf irgendeine Weise seinem Leben überhaupt ein Ende zu machen.

Wie wäre es, wenn sie Kephirmilch trinken würdenHerr Lottelott hatte zwei Schwächen; die eine, daß er das Familienoberhaupt, die andre, daß er den Arzt spielen wollte. Seine Frau verhöhnte ihn erbarmungslos. Sie liebte es, ihn vor Andern zu blamiren, damit alles Licht auf sie, als auf die kluge Frau eines dummen Mannes falle. Dabei war sie noch wie ein junges Mädchen in ihn verliebt.

Wildjauchzend fuhr der Verhöhnte um die Straßenecke und lehnte den blassen jungen Mann, der durchaus kein Schwächling war an die Wand. Und neben ihm klatschte ein schneefeuchtes Blatt an die triefende Mauer. So klebten sie, Mann und Blatt, im gewaltsamen Drucke des Sturmes einen Augenblick lang nebeneinander. Da mußte er auflachen, ganz grimmig.

Aber er bot keine Gelegenheit, sein Haß war in langen Stunden berechnet und gab sich keine Blößen. »Gehen wir zurücksagte plötzlich die Mutter. Sie fühlte, daß sie nicht länger an sich halten könnte, daß sie etwas tun müßte, aufschreien zumindest unter dieser Folter. »Wie schadesagte Edgar ruhig, »es ist so schönBeide merkten, daß das Kind sie verhöhnte.