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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Traurig ging er auf Wilms zu, der teilnahmslos in der Sofaecke saß, und drückte ihm schwermütig die Hand: »Gott hat Schweres über uns verhängt,« sagte er unsicher, »wir müssen uns aber in seinen Willen fügen, mein Sohn – ich hätt’ auch nicht geglaubt, daß ich das noch erleben würde.« Damit zog er ein weißes Taschentuch und weinte bitterlich hinein.
Es wurde gesagt, er habe seine Kinder mit großer Strenge behandelt und barbarische Züchtigungen über sie verhängt. Bei näherer Beleuchtung verschwanden diese Anklagen. Was den Schein von Härte hatte, war Konsequenz gewesen, und es erwies sich auch, daß Holzwart von den Pflichten eines Vaters ganz andere Begriffe gehabt hatte als mancher ehrbare Bürger.
Was mich bewegt, für ein ganzes in Knechtschaft versunkenes Volk als Retter aufzutreten und einzeln den Spruch zu vollstrecken, der zu anderen Zeiten vom Gesamtwillen einer freien Nation über ungerechte, dem Arm des Richters unerreichbare Mächtige verhängt worden ist, es ist weder Eigensucht, noch eitle Ruhmbegier; es ist nur eine Schuld, die ich durch eine tatenlose Jugend auf mich geladen habe, und an deren Bezahlung mich damals Euer Blick im Palast Morosini mahnte.
O nein, mein Traum fuhr nach dem Leben fort: Oh, da begann erst meiner Seele Sturm! Mich setzte über die betrübte Flut Der grimme Fährmann, den die Dichter singen, In jenes Königreich der ew'gen Nacht. Zum ersten grüßte da die fremde Seele Mein Schwiegervater, der berühmte Warwick. Laut schrie er: "Welche Geißel für Verrat Verhängt dies düstre Reich dem falschen Clarence?" Und so verschwand er.
Ein schwacher Wind wehte durch die finstere Nacht, und der Himmel war verhängt; nur bisweilen schimmerte der abnehmende Mond ein wenig durch die Wolken, wo sie am brüchigsten waren. "Adjunkt", sagte der Vizepräsident, "wisst Ihr nichts zu erzählen?"
Der wieder Belebte tat einen schweren Seufzer, hob die müden Augenlider und richtete aus dem grauen Gebüsch seiner hängenden Brauen einen Blick des Flehens auf den Mönch. 'Wie steht's? fragte er. Was hast du über mich verhängt, Geliebtester? Himmel oder Hölle? 'Vater', bat Astorre mit bewegter Stimme, deine Zeit ist um! Dein Stündlein ist gekommen!
Der Hausflur war finster, aber in dem daranstoßenden Zimmer, dessen Fenster mit buntem Kattun verhängt waren, brannte eine kleine Lampe. Die „Sibylle“ erhob sich und kam mir entgegen. Mit krummem Rücken, auf einen Stock gestützt, hob sie ihr verrunzeltes Gesicht, das in dem trüben Lichte der kleinen Lampe ganz gespenstisch aussah, zu mir empor. „Wird er kommen?“ fragte sie. „Ich weiß es nicht.
Mein Großvater hat sie noch gekannt, und er hat gesagt, daß man zeitweilig von dem Walde den Rauch habe aufsteigen sehen, wie du heute die Rauchfäden hast aufsteigen gesehen, da wir heraufgegangen sind.« »Ja, Großvater,« sagte ich. »Dieser Pechbrenner,« fuhr er fort, »wollte sich in der Pest der allgemeinen Heimsuchung entziehen, die Gott über die Menschen verhängt hatte.
Sogleich geriet Herr Quarre in einen brennenden Zorn, und als nun lächelnden Mundes Wunneke ins Zimmer trat, ergoß er sich in wütenden Reden und forderte tobend, daß ihm der Name des unverschämten Rebellen genannt würde, der so aufreizende Lieder von sich gäbe, damit eine nachdrückliche Strafe über ihn verhängt würde.
Auf dem Ofensims brannte ein ärmliches Lämpchen, in dessen Schein lehnten zwei Huissiers und ein Schreiber mit starren Gesichtern an der Wand. Die Fenster waren mit Lappen verhängt, aus dem Alkoven äugte tiefe Finsternis, im ganzen Haus war es lautlos still. »Kennen Sie diesen Ort, Madame?« fragte der Präfekt mit feierlicher Langsamkeit. Alle blickten Clarissa an.
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