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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Zuweilen überkam sie ein Ekel vor all diesen Oberflächlichkeiten, die jetzt ihr Leben ausfüllten; aber sie überwand ihn und redete sich schließlich immer wieder das »große Ziel« ein, das sie in kurzer Zeit nun erreicht haben würde. Wenn Gertrud doch nicht käme! Vor einer blassen, vergrämten Gertrud hätte sie sich ihr Leben lang fürchten müssen.
Die Dächer der übrigen Hütten fingen im Zeitraum von wenigen Minuten Feuer. Olivia blieb stehen. Männer und Weiber stürzten ins Freie; die vergrämten Gesichter waren grell vom Feuer beschienen. Aus der Menge aber löste sich eine auffallende Erscheinung; ein einfacher russischer Soldat, jedoch ein Riese von Gestalt.
Riccardo aber fluchte dieser Sonne, die ihm seine unglückliche Schwester nur noch zerstörter zeigte und ihm keine Runzel in dem vergrämten Antlitz seiner Mutter ersparte.
Eine Frau saß daran in schwarzem Kleid mit vergrämten Zügen, neben ihr im Rollstuhl ihr blasser Mann, finstere, gerade Falten auf der Stirne, einer jener Kranken, die hoffnungsloses Leiden böse gemacht hat, ihm gegenüber am äußersten Ende der Tafel ein schmalbrüstiger Jüngling, dessen Antlitz nur noch mit der Haut bespannt schien, einer fahlen, graugelben . Ich zögerte an der Schwelle, mir grauste vor dem Bilde, in dem alle Farben des Lebens erloschen waren.
Es war keine Zeit mehr zu versäumen. Betrübt warf er seinen Mantel wieder um die Schulter, trat neben die Schlafende und blickte lange auf das regungslose Gesicht, dem der Schlummer einen vergrämten und angestrengten Ausdruck verliehen hatte. Dann stellte er die Lampe auf den Schrank und ging leise hinaus. Er wollte zu Siebengeist, um mit ihm zu beraten, was hier zu tun sei.
Sie sah mich oft scheu von der Seite an, doch wenn meine Augen den ihren begegneten, wandte sie hastig den Blick ab. »Wie kommt es, Fräulein,« fragte ich, »daß Sie so leidend aussehn? Stets, solang ich Sie jetzt kenne, haben Sie so einen vergrämten Zug im Gesicht. Jetzt zum Beispiel ist mir so wohl. Ich habe solche Stunden, wo ich die Zeit stillstehn lassen möchte, – wie jetzt.«
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