Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 6. Oktober 2025


Das Gepräge dieser Welt ist Vergänglichkeit. Was von Gedanken und Dingen dieser Welt lebt, atmet in Einhauch und Aushauch, aus Entstehen zu Vergehen. Alles Werden durch Absonderung, durch Abstammung, durch Verzweigung, durch Spaltung, durch Unterscheidung von einander. Alle Empfindung und Wahrnehmung durch Abstand; alles Wollen und Tun durch Gegenstand und Widerstand.

Sag' Alzinde, bist du's wirklich, denn ich kann dich nicht erkennen, sehe nur die Truggestalt, die mein Traum mir drohend wies. Alzinde. Ja, ich bin's, mein Hoanghu; laß mich los, du grauer Riese, der sich jetzt dem Blick erst zeigt, laß mich hin in seine Arme, nur dem Gatten schlägt mein Herz. Warum hältst du mich umklammert, niemals werd' ich deine Braut. Genius der Vergänglichkeit.

Und darüber die Schatten des Alters und der Vergänglichkeit. Je mehr in den späteren Dramen Hoffmannsthals der Lebensgehalt versickert, desto üppiger wuchert ihre Form. Die leere Lebensform des ausgehenden Wien wird zur leeren literarischen Form, einer üppigen barocken Form, die Leben aus zweiter Hand, aus Sophokles, Otway, Molière überrankt.

Ich erklärte es für unverständlich, wie der Gedanke an die Vergänglichkeit des Schönen uns die Freude an demselben trüben sollte. Was die Schönheit der Natur betrifft, so kommt sie nach jeder Zerstörung durch den Winter im nächsten Jahre wieder, und diese Wiederkehr darf im Verhältnis zu unserer Lebensdauer als eine ewige bezeichnet werden.

Was wahrhaft und wirklich ist, wird dadurch über die Vergänglichkeit und Veränderlichkeit hinausgehoben; es ist nicht bloss etwas Scheinbares, nicht etwas zum Verschwinden Bestimmtes, nicht etwas Nichtseinsollendes. Aber wenn dem Scheinbaren, dem Nichtseinsollenden auch kein Wert und keine Wahrheit zukommen soll, so ist es doch nichtsdestoweniger eine Wirklichkeit. Wie ist das möglich?

Engelhart konnte sich oft kaum trennen von dem Anblick der Leichengesichter, er erschien sich wie ein Wächter, hingestellt auf die Brücke zwischen Lebenden und Toten, mit heimlichem Triumph und befriedigter Rache Zeugnisse der Vergänglichkeit sammelnd.

Der Mensch fühlt seine Schwäche, sein dem Wechsel und der Vergänglichkeit unterworfenes Dasein; und indem er nun in diesem, ihn scheinbar nur mit Unglück und Widerwärtigkeiten bedrohenden Dasein eine unendliche, ihn rund umgebende Güte erblickt, da die ganze Natur, gerade in diesem ersten Aufkeimen, überzuquellen scheint, um ihn mit Genüssen aller Art zu bereichern, so ist er darüber in seiner innersten Tiefe gerührt, was sich nur in wehmütiger Freude aussprechen kann.

Viele Geschicke weben neben dem meinen, Durcheinander spielt sie alle das Dasein, Und mein Teil ist mehr als dieses Lebens Schlanke Flamme oder schmale Leier. Terzinen über Vergänglichkeit. Noch spür' ich ihren Atem auf den Wangen: Wie kann das sein, daß diese nahen Tage Fort sind, für immer fort, und ganz vergangen?

Wir sahen seine Zimmer; sie sind so ganz bürgerlich einfach, daß sie ihn doch oft an die Vergänglichkeit aller irdischen Dinge erinnert haben müssen. Bei aller romantischen Pracht und Schönheit eignet sich die Lage Edinburghs dennoch wenig zu Spaziergängen.

Ernst ergriff ihn das Bild der Vergänglichkeit, als er mit Ehrfurcht Staunte dem Bau. „Du sollst“, so lispelt’ er leise für sich hin, „Eiserngefügt, mit Stolz auf die wechselnden Zeiten herabschau’n; Aber vielleicht, daß nach sechs Jahrhunderten, oder nach sieben Du in dem Schutte versinkst, wenn dort die prasselnde Flamme Ueber dir braust, und vergeblich des Wanderers Auge dich suchet!“

Wort des Tages

sagathron

Andere suchen