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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Es fällt viel Schnee, aber er hält nicht. Die Lawinen donnern Tag um Tag und ihre Luftstöße erschüttern die Hütten. Jetzt tritt endlich bittere Kälte ein. Da geschieht ein schreckliches Wunder. Eine Windsbraut fährt über die Krone, sie wirbelt den Firnenschnee wie Gewitterwolken auf, die Wolken verfinstern das Thal, sie sausen herab, sie drehen sich und prasseln aufs Dorf. Die Glocken läuten.
Ja, jener Nacht von Wolken, Die drohend rückt heran, Die dir den letzten Ausblick Gar bald verfinstern kann! Drum still, mein Herz! Verblute In dieser stillen Nacht, Solang ob Tod und Leben Dir zusteht noch die Macht! Denn weh, sie werden kommen, Dich binden recht und schlecht, Dein letztes Gut zu nehmen Dies häßliche Geschlecht. Doch stille, oh stille!
Von da ab brachte mir fast jeder Tag Enttäuschungen, bis ich von allen Illusionen geheilt war. Der Chef des Amtsgerichtes war nicht bloß ein trockener, unbedeutender Mensch, sondern auch ein Bürokrat von der Schadenfreude, die sich vor 48 mit Prügelstrafen hatte ausleben dürfen und nun zurückgedämmt das Gemüt verfinstern mußte.
Verkümmerte dir nicht Dein einz'ger Sohn durch rohes, wildes Wesen, Verworrenheit, Verschwendung, starren Trutz Dein reiches Leben, dein erwünschtes Alter? Verändert er auf einmal die Natur? Herzog. Von ihm erwart' ich keine frohen Tage! Sein trüber Sinn erzeugt nur Wolken, die, Ach, meinen Horizont so oft verfinstern. Ein anderes Gestirn, ein andres Licht Erheitert mich.
Um so heftiger erschrak der Fremde, als er diese edlen Züge plötzlich sich in wilder Leidenschaft verfinstern sah. Wie ein Schwan, der eine Schlange sieht, fuhr sie mit einem kurzen zischenden Tone auf vom Sitz, zitternd am ganzen Leibe, die Brust arbeitete, die Lippen erblaßten und öffneten sich krampfhaft. Was ist Euch, Teresa, um des Himmels willen? rief er.
Schreckliche Krankheiten, Pocken und die asiatische Cholera, diese Geissel der modernen Menschheit, decimiren die bevölkerten Städte und Dörfer; Wanderheuschrecken, welche wolkengleich den Himmel verfinstern, verheeren die Saat und es folgt ihnen Theuerung und Hungersnoth nach; beim Wechsel der Monsune überschwemmen die angeschwollenen Giessbäche das Land und wenn der Indier sich in seinen Holzhütten oder Steinhäusern von der verheerenden Fluth glücklich gerettet wähnt, so sieht er sich unter den Trümmern seines Hauses durch ein Erdbeben begraben oder in der Gluth der Aschenregen eines neu ausbrechenden Vulcanes erstickt.
»Fühlt Ihr Euere Gefahr? erkennt Ihr den Abgrund an dem Ihr steht?« rief der lange finstere Mann plötzlich wieder mit nicht sehr lauter, aber zu den entfernteren Stellen dringender, bohrender Stimme, »habt Ihr das schwarze Meer, mit seinen stürmenden rollenden Wogen gesehn, das über Euch hereinwälzen will, Euch in seine Tiefe zu ziehn? fühlt Ihr endlich Euere Nichtigkeit, Euere Erbärmlichkeit, Euere Sünde, die schwarz genug ist daß sie die Sonne verfinstern und der Engelein Gnadengebet ersticken könnte? fühlt Ihr sie? wißt Ihr daß Ihr verloren sein müßtet rettungslos, erbarmungslos für immer und ewig, wenn Ihr nur das bekämt was Ihr hier verdient? nur dem gerechten Richter gegenüber?«
Er hielt sich ohne Falsch in der Schwebe zwischen Schlächter und Opfer; er bedauerte seinen Freund, ohne seinen Gönner zu verabscheuen, dessen Namen er in Pratello nie über die Lippen ließ, um ihn nicht von Don Giulio verfluchen zu hören, um nicht das Gemüt des Blinden im Grunde aufzuwühlen und auf lange Tage zu verfinstern. Don Ferrante dagegen kam in andrer Absicht.
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