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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Allmählich brach auch das Gebäude in all seinen Fugen und wir sahen die Stücke unter unseren Füßen eins nach dem anderen davontreiben. Sowie aber die Ebbe sich immer weiter zurückzog, ließ auch die zertrümmernde Gewalt des Wogendranges nach, die uns sonst unausbleiblich in den Abgrund mit fortgerissen hätte; das Verdeck ward von Wasser frei und wir konnten wieder einen Gedanken an Rettung fassen.
»Alargha, iz chijanisch – aufgeschaut, wir sind verraten!« rief eine tiefe Stimme vom hohen Ufer her, wo man das Verdeck überblicken konnte; zu gleicher Zeit krachte ein Schuß, und eine Kugel bohrte sich hart neben mir in die Planke. Ein zweiter Schuß blitzte drüben auf, ein dritter; die Kugeln flogen glücklicherweise an mir vorüber, und ich durfte mich ihnen nicht länger aussetzen.
Die roemischen Schiffe fesselten und stuermten die feindlichen, wie sie einzeln heransegelten; es war ihnen weder von vorn, noch von den Seiten beizukommen, ohne dass die gefaehrliche Bruecke sich niedersenkte auf das feindliche Verdeck.
Wir brachten den Tag in trauriger Betrachtung unserer Lage zu, und als es Nacht zu werden anfing, erlaubte ich dem alten Ibrahim, sich schlafen zu legen, ich selbst aber wollte auf dem Verdeck wachen, um nach Rettung auszuspähen.
Als er darauf neben das Schiff kam, hob er den Kloben noch einmal in die Höhe, und da ward es ein solcher Sturm und ein solches Wetter, daß der weiße Schaum rund um das Schiff stand, und die Wellen über das Verdeck hinschlugen, so daß sie etwas Anders zu thun bekamen, als nach ihm auszugucken.
Dieser Postwagen hätte keine Maus mehr beherbergen können, selbst in den Rahmen der Fenster und auf dem gebrechlichen Verdeck hockten die halbnackten Gestalten auf Bündeln und Kisten und klammerten sich mit einem Geschrei, das zur Hälfte Ergriffenheit und Jubel und zur Hälfte Angst war, aneinander fest.
Ich sprang hinein, fand sogar ein Ruder darin vor, löste das Tau, stieß ab und ließ jenen in eben dem Augenblicke das Nachsehen, als auch sie endlich das Verdeck erreicht hatten. Jenseits, in der Maikühle, ging ich an Land und überlegte nun etwas ruhiger, was weiter zu tun sei.
Die ersten Stunden war die See, da der Wind lebhaft ging, ziemlich hoch, und das Schiff schwankte sehr. Die meisten Personen wurden krank, und viele legten sich zu Bett. Ich habe nie eine unangenehme Empfindung auf dem Wasser, sondern bin immer auf dem Verdeck geblieben und habe mich des wundervoll schönen Anblicks des Meeres erfreut.
Ich ergreife einen der vorhandenen Dattelbaststricke, eile an das Seitenbord und werfe ihn dem Bedrohten zu. Er faßt danach – ergreift ihn – wird emporgezogen – es ist – Abrahim-Mamur. Sobald er das Verdeck glücklich erreicht hatte, schüttelte er das Wasser aus seinen Kleidern und stürzte dann mit geballten Fäusten auf mich zu. »Hund, du bist ein Räuber und Betrüger!«
Dies sehen und mich am nächsten besten Tau an den Händen herunterlassen, war das Werk eines Augenblicks. Glücklich gelangte ich so aufs Verdeck, bevor sie noch die Luke erreichten, und mit fester Stimme rief ich: »Was ist das? Was soll das?« indem ich zugleich dem Bootsmann wie dem Koch die Teekessel aus den Händen riß und weit hinaus über Bord ins Meer schleuderte.
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