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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Und er, der ihrer aufopfernden Pflege das Leben verdankte, konnte ihr nicht helfen, sie nicht trösten. Waren auch seine Worte noch so freundlich, sie vermochten nichts bei dem gebeugten Mägdelein, das beständig um den Vater seufzte und weinte. Noch keine Kunde hatte sie bisher von ihm erhalten, und sie sah sich für immer von ihrer teuren Familie getrennt.
Doch als die Jahre vergingen, da war es das Geschäft, das wuchs, und Ulrich Wagner verdankte das der Lust und der Kraft des ehemaligen Lehrlings Johannes Ruhn. Ein geplagter Mann. Wir sind in einem schwäbischen Städtchen, zwischen Wald und Bergen gelegen, und versetzen uns um etwa dreißig Jahre zurück.
Ein allgemeines Verbot der Priesterehe war indessen bis zum Ende des vierten Jahrhunderts noch nicht gegeben worden; aber dessen ungeachtet verdankte sie ihr Fortbestehen weniger der Anerkennung ihrer Rechtmäßigkeit als vielmehr einer teils auf besonderen Ansichten, teils auf dem Gefühl der Unausführbarkeit der strengen Grundsätze begründeten Nachsicht von Seiten der Bischöfe, während fortdauernd das Bestreben dahin gerichtet war, ihr völlig ein Ende zu machen.
Und nun erzählte er ihr, wie viele schöne Augenblicke er ihr schon verdankte, und daß es ihm ein Bedürfnis gewesen sei, sie zu grüßen, ohne daß er sie deshalb mit dem Mond oder sonst etwas Astronomischem vergleichen wolle. Und jedesmal, wenn in ihrem Gesang der Himmel still die Erde geküßt hätte, hätte er, Benno, in Gedanken ihr kleines Händchen geküßt.
Wenn er sie geschlagen hätte, wie ihr Bruder, sie hätte nicht rasender sein können; erstens weil es überhaupt ausgesprochen wurde sie wußte ja kaum, daß man wagen konnte, es zu denken und dann, weil der Mann es aussprach, der ihrem Bruder und ihr alles verdankte, was er war, und der trotzdem Schuld daran trug, daß die Geschwister entzweit waren.
Als der Herzog 1785 die landgräfliche Familie in Darmstadt besuchte, ergriff Schiller die Gelegenheit, sich ihm vorstellen zu lassen. Sein Wunsch, den ersten Act des "Don Carlos" bei Hofe vorzulesen, ward dem berühmten jungen Dichter gern gewährt. Dem entschiedenen Beifall, den sein neues Trauerspiel fand, verdankte er die vorhin erwähnte Auszeichnung.
Meinen grossen ärztlichen Ruf in Marokko verdankte ich denn auch nicht dem Umstände, dass ich Medicin studirt hatte, oder Militärarzt des Sultans, später sogar dessen Leibarzt war, sondern es hatte das seinen Grund darin, dass ich vorher Christ gewesen war.
Daß Leo bei solcher Zecherei selbst vollständig nüchtern geblieben war, verdankte er lediglich dem Umstand, daß er den Inhalt seines Glases regelmäßig unter den Tisch auf den schönen Perserteppich gegossen hatte.
Seine Art erinnerte an frische Butter, so reinlich, mild und appetitlich war er. Er war den schönen Künsten ergeben und verdankte dieser Neigung das Zerflossene und Selbstgefällige seiner Natur. Immer ging er durch die Straßen wie jemand, der sagen will: Seht, welch ein Träumer bin ich.
Diese Achtung und dieses Vertrauen verdankte er in nicht geringem Maße seinem persönlichen Muthe. Den Grad von Muth, dessen der Soldat bedarf, um einen Feldzug ohne Schande zu bestehen, besitzen die meisten Menschen oder wenigstens können sie denselben in einer guten Schule erlangen. Ein Muth wie der des Prinzen Wilhelm aber ist in der That selten.
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