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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Wenn jetzt einer oder der andere Herz hätte, und einer oder der andere den Kopf dazu, wir könnten die spanischen Ketten auf einmal sprengen. Soest. Herre! So müßt Ihr nicht reden. Wir haben dem König geschworen. Vansen. Und der König uns. Merkt das. Jetter. Das läßt sich hören! Sagt Eure Meinung! Einige andere. Horch, der versteht's! Der hat Pfiffe. Vansen.

Jetter. Gott sei Dank! Stärken ihn alle Heiligen, daß er sein Bestes thut; der ist allein was vermögend. Vansen. Find' ich endlich ein paar, die noch nicht untergekrochen sind? Jetter. Thut uns den Gefallen und geht fürbaß. Vansen. Ihr seid nicht höflich. Zimmermeister. Es ist gar keine Zeit zu Komplimenten. Juckt Euch der Buckel wieder? Seid Ihr schon durchgeheilt? Vansen.

Er ist uns verpflichtet, wie wir ihm. Zweitens: Er soll keine Macht oder eignen Willen an uns beweisen, merken lassen, oder gedenken zu gestatten, auf keinerlei Weise. Jetter. Schön! Schön! nicht beweisen. Soest. Nicht merken lassen. Ein anderer. Und nicht gedenken zu gestatten! Das ist der Hauptpunkt. Niemanden gestatten, auf keinerlei Weise. Vansen. Mit ausdrücklichen Worten. Jetter.

Ihr redet recht unverständig; er ist so sicher wie der Stern am Himmel. Vansen. Hast du nie einen sich schneuzen gesehn? Weg war er! Zimmermeister. Wer will ihm denn was thun? Vansen. Wer will? Willst du's etwa hindern? Willst du einen Aufruhr erregen, wenn sie ihn gefangen nehmen? Jetter. Ah! Vansen. Wollt ihr Eure Rippen für ihn wagen? Soest. Eh! Ih! Oh! Uh!

Was Karl der Kühne, Friedrich der Krieger, Karl der Fünfte nicht konnten, das thut nun Philipp durch ein Weib. Soest. Ja, ja! Die alten Fürsten haben's auch schon probiert. Vansen. Freilich! Unsere Vorfahren paßten auf. Wie sie einem Herrn gram wurden, fingen sie ihm etwa seinen Sohn und Erben weg, hielten ihn bei sich, und gaben ihn nur auf die besten Bedingungen heraus. Unsere Väter waren Leute!

Bürger. Und wir leiden die neuen Bischöfe? Der Adel muß uns schützen, wir fangen Händel an! Andere. Und wir lassen uns von der Inquisition ins Bockshorn jagen? Vansen. Das ist eure Schuld. Das Volk. Wir haben noch Egmont! noch Oranien! Die sorgen für unser Bestes. Vansen. Eure Brüder in Flandern haben das gute Werk angefangen. Seifensieder. Du Hund! Bist du auch ein Spanier? Ein anderer.

Aber nicht feiner. Die Herren betrügen sich am ersten. Er sollte nicht trauen. Jetter. Was er schwätzt! So ein Herr! Vansen. Eben weil er kein Schneider ist! Jetter. Ungewaschen Maul! Vansen. Dem wollt' ich Eure Courage nur eine Stunde in die Glieder wünschen, daß sie ihm da Unruh' machte und ihn so lange neckte und juckte, bis er aus der Stadt müßte. Jetter.

Was so einem Menschen alles durchgeht! Wenn ich in meinem Leben so etwas gesagt hätte, hielt' ich mich keine Minute für sicher. Vansen. Seid nur ruhig. Gott im Himmel erfährt nichts von euch Würmern, geschweige der Regent. Jetter. Lästermaul! Vansen. Ich weiß andere, denen es besser wäre, sie hätten statt ihres Heldenmuts eine Schneiderader im Leibe. Zimmermeister. Was wollt Ihr damit sagen?

Da kommen die sieben Weisen aus Griechenland. Seifensieder. Ich weiß, da sind viele, die es heimlich mit den Calvinisten halten, die auf die Bischöfe lästern, die den König nicht scheuen. Aber ein treuer Unterthan, ein aufrichtiger Katholike Vansen. Gott grüß' euch Herren! Was Neues? Zimmermeister. Gebt euch mit dem nicht ab, das ist ein schlechter Kerl. Jetter.

Sagt uns was von den Privilegien! Haben wir noch mehr Privilegien? Vansen. Mancherlei, und sehr gute, sehr heilsame. Da steht auch: Der Landsherr soll den geistlichen Stand nicht verbessern oder mehren, ohne Verwilligung des Adels und der Stände! Merkt das! Auch den Staat des Landes nicht verändern. Soest. Ist das so? Vansen. Ich will's euch geschrieben zeigen von zwei-, dreihundert Jahren her.

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