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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Und wenn, was dich zunächst umgibt, deine Haut verwundet, geschnitten, gebrannt wird, muß der Teil deines Wesens, der über solche Dinge urteilt, in Ruhe sein, d.h. er muß denken, daß das, was ebenso den Guten wie den Bösen treffen kann, unser Unglück oder unser Glück unmöglich ausmacht.

Der Fremde erwiderte: "ich bin ein Offizier von der franzoesischen Macht, obschon, wie Ihr wohl selbst urteilt, kein Franzose; mein Vaterland ist die Schweiz und mein Name Gustav von der Ried. Ach, haette ich es niemals verlassen und gegen dies unselige Eiland vertauscht!

Trödelkram nennt Herder alle wissenschaftliche Beschäftigung seiner Zeit kurzweg in seiner Beurteilung von Deninas Staatsveränderungen . Archäologischer Trödelkram! urteilt der junge Goethe in seiner Rezension von Seybolds Schreiben über Homer. Nicht minder eifern beide gegen den Pragmatismus und die Lust, sogleich Maximen aufzustellen, die nicht besser sind als die Gemeinplätze im Puppenspiel.

Noch viel sanfter als vorhin erwiderte der Doktor: »Ich bitte Sie, gnädiges Fräulein, meine verstorbene Braut nicht mehr zu erwähnen. Ich will diesen trauten Namen von solchen Lippen nicht nennen hören. Sie mögen wohl vorhin recht gehabt haben mit der Tugendja! Man kann gesund sein ohne Tugend, jawohl! Aber gerade Sie wissen ja auch, wie die Welt dann urteilt

'Ich an Eurer Stelle, Fürst, hatte ihm der Graf gesagt, 'würde sogleich abdanken; urteilt also selbst, ob ich der Minister des Fürsten sein und den Haß der halben Bevölkerung einer Stadt gegen mich entfesseln möchte, in der ich mein Leben verbringen will!

Er ist es, der wägt, der urteilt, der vermittelt, der die Großmünze der geistigen Regierungen in die Kleinmünze des Verkehrs umsetzt, der Bildung verbreitet, Kenntnisse weckt, Einsichten fördert und in allen Angelegenheiten des öffentlichen Lebens höchste und letzte Instanz ist. Das wäre nun eine sehr segensreiche Tätigkeit mit heilsamen Wirkungen, müßte man glauben.

Es lodert viel Feuer in ihm und sein Geist wird oft in den schönen Fall kommen, heftigere Regungen des Gemüts zu zügeln. Der göttlichste Triumph, den uns der Himmel schenkte, Beherrscher unserer Leidenschaften zu sein, kann ihn oft beglücken. So urteilt die Sage und urteilt vielleicht falsch.

Schwester Vittoria, die Priorin, war tief bewegt und ganz verwirrt wegen der langjährigen Freundschaft, die sie mit Helena verband, und nicht bloß aus Neugierde rief sie mit Tränen in den Augen aus: "Wer ist der Unvorsichtige, der dieses Verbrechen begangen hat!" "Ich habe es selbst meinem Beichtvater nicht gesagt; urteilt also, ob ich es euch sagen werde."

Das selbe Eine unveränderte Ich urteilt über den selben Einen unveränderten Gedanken vom selben Standort zur selben Zeit zwiefach; zwiefach auf jedem Standort, zwiefach zu jeder Zeit; gut und zugleich böse, schön und zugleich häßlich, recht und zugleich schuld, je nachdem Ich den Gedanken aufnehmen oder abweisen will, je nachdem das Urteil dem eigenen oder dem gegenständlichen Ich gelten soll, je nachdem das Urteil mein Ich m-Ich, oder dein Ich d-Ich betrifft.

Hermann und Dorothea war dem Stoffe nach so deutsch und so menschlich ansprechend und zugleich eine so durchsichtige und vollendete Kunstgestalt, daß das Gedicht sowohl die Menge, die nur nach dem Stoffe urteilt, als den gebildeten Kunstsinn, dem nur die Form, die künstlerische Behandlung gilt, zur Bewunderung hinriß.

Wort des Tages

ibla

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