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Aktualisiert: 16. Juli 2025


Weil nun hier alles sich gradweise dem Verstande einverleibt, so daß man zuvor etwas problematisch urteilt, darauf auch wohl es assertorisch als wahr annimmt, endlich als unzertrennlich mit dem Verstande verbunden, d.i. als notwendig und apodiktisch behauptet, so kann man diese drei Funktionen der Modalität auch so viel Momente des Denkens überhaupt nennen.

"Das sieht ja alles aus wie Hochzeit und Festlichkeiten, und doch ist es sein berühmter Trauertag, wie reimt Ihr das zusammen? Gesteht, der Scheik ist denn doch etwas zerrüttet im Verstand." "Urteilt Ihr noch immer so schnell, mein junger Freund?" fragte der Alte lächelnd.

Daher hat der, welcher ein System der Philosophie, z.B. das Wolfische, eigentlich gelernt hat, ob er gleich alle Grundsätze, Erklärungen und Beweise, zusamt der Einteilung des ganzen Lehrgebäudes, im Kopfe hätte, und alles an den Fingern abzählen könnte, doch keine andere als vollständige historische Erkenntnis der Wolfischen Philosophie; er weiß und urteilt nur so viel, als ihm gegeben war.

Aber schon die natürliche Schädelwissenschaft denn es muß so gut eine solche als eine natürliche Physiognomik geben geht über diese Schranken hinaus; sie urteilt nicht nur, daß ein schlauer Mensch einen faustdicken Knorren hinter den Ohren sitzen habe, sondern sie stellt auch vor, daß die untreue Ehefrau nicht selbst, sondern das andre ehliche Individuum Knorren an der Stirne habe.

Wenn man auch in manchen Dingen andersnüchterner und deshalb vielleicht klarerurteilt als Hugo Salus, immer achtet und schätzt man den feinsinnigen Poeten, dessen Bilder in wohltuender Reinheit vor uns erstehn, dessen Sprache den Stoff meistert und ihn beschwingt.

Von der bildlichen Bezeichnung ist es dadurch unterschieden, dass es ganz in die Sphäre des Bildes sich begiebt und da urteilt. Es muss zunächst in der bildlichen Sphäre einleuchten, und es muss ebendarum auch einleuchten, wenn das Bild in die Sache übersetzt wird. "Die Nase hoch tragen" ist bildliche Bezeichnung. "Wer die Nase hoch trägt, dem regnet's hinein" ist ein bildliches Urteil.

Das Urteil der Welt, welches vielleicht mißbilligt, daß ich den Doktor Goethe in mein wichtigstes Kollegium setzte, ohne daß er zuvor Amtmann, Professor, Kammerrat und Regierungsrat war, ändert gar nichts. Die Welt urteilt nach Vorurteilen.

Die Jugend urteilt wie die Frauen und wie das Publikum mit Vorliebe nach dem Instinkt und trifft damit gewöhnlich das Richtige. So erhielt denn auch Morieux in der Biertaufe den Namen Fritz Triddelfitz, mit der Begründung, daß er ein »langschinkiger, dünnrippiger Windhund« sei.

Der, dem die Liebe zu Gott Lebensgesetz geworden ist, urteilt überhaupt nicht; aber die anderen tun das um so eifriger. Josefine hatte nach ihrem ganzen Lebensgang eine Halbchristin werden müssen, und das war wiederum seine Schuld. Das theologische Studium unterbindet alles Wachstum des Mannes. Wie klar er das alles jetzt überschaute!

So sehr ich mich genötigt sah, der theoretischen Kritik Bernsteins zuzustimmen, so wenig seiner Auffassung von der Notwendigkeit eines Paktierens mit dem Liberalismus. »Wer nicht mit uns ist, der ist wider unsGetäuschte Liebe trägt die Maske brennenden Hasses; darum urteilt der Renegat über die Klasse, die er verließ, am schärfsten. Wo waren all die, auf die ich gerechnet hatte?

Wort des Tages

permissivität

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