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Vielmehr ist es eine schöne Empfindung, fremdes Glück ohne Neid zu preisen, und sich des eigenen als einer unverdienten Gabe zu freuen. Nun leben Sie wohl, liebe Charlotte. Mit den Gesinnungen unveränderlicher Anhänglichkeit der Ihrige. Berlin, den 13. März 1826. Ich habe, liebe Charlotte, Ihre beiden Briefe vom 13. und 26. v. M. zur Beantwortung vor mir liegen.

Sind es wirklich Ahnungen, Mellefont, oder sind es gewöhnliche Empfindungen, die von der Erwartung eines unverdienten Glücks und von der Furcht, es zu verlieren, unzertrennlich sind? Wie schlägt mir das Herz, und wie unordentlich schlägt es! Wie stark itzt, wie geschwind! Und nun, wie matt, wie bange, wie zitternd!

Wüthend zog Max mit den Seinigen von der Linde in den Hirzen; von diesem Tage an brachte er dem Benedict den diesmal sehr unverdienten Namen, "der Duckmäuser" auf; der Zwiespalt des jungen Volkes offenbarte sich noch an demselben Tage darin, daß die Neumodischen sich im Wirthshause abgesondert von den Altmodischen setzten, doch geschah keine feierliche Kriegserklärung, es wurden einstweilen nur neue Namen aufs Tapet gebracht.

Jeffreys versicherte im Tower, daß er selbst bei dem grausamsten Verfahren nie die ausdrücklichen Befehle seines Gebieters überschritten habe, ja sogar noch hinter denselben zurückgeblieben sei. Ebenso hätte Jakob in St. Germain gern glauben gemacht, daß er selbst zur Milde geneigt gewesen sei und daß die Gewaltthätigkeiten seines Dieners ihm unverdienten Tadel zugezogen hätten.

Dem Hauptzeugen für seine Schuld hatte man eine Reihe der niederträchtigsten Meineide nachgewiesen, und unter solchen Verhältnissen war es die Pflicht der gesetzgebenden Versammlung, dem Andenken eines schuldlos Hingeopferten Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, und einen unverdienten Flecken von einem Namen zu tilgen, der so lange in den Jahrbüchern unsres Vaterlandes geglänzt hat.

Er ist nicht eitel, aber er ist gemeiniglich stolz; und aus Stolz möchte er zehnmal lieber einen unverdienten Tadel als ein unverdientes Lob auf sich sitzen lassen. Man wird glauben, welche Kritik ich hiermit vorbereiten will. Wenigstens nicht bei dem Verfasser, höchstens nur bei einem oder dem andern Mitsprecher.

War der Bursche wirklich so empfindlich, daß er wegen eines unverdienten Donnerwetters seinen Vormund verleugnete? Da steckte ihm Vroni ein zweites Licht auf.

Nicht lange hatte ich in solcher Weise gebetet und geweint, als sie plötzlich den hochheiligen Arm bewegte, an ihre Krone langte, sie lüftete und mir armen Sünder auf den gebückten Kopf setzte. Ich jauchzte und triumphierte nicht, sondern schauderte, als ob das Heiligtum mich zermalmen sollte! O der Gnade! O der unverdienten Gnade!