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Im modernen Leben wie in der modernen Kunst ist der Liebe zuviel Platz eingeräumt, und es gehört das zu den bedeutendsten Ursachen und Kennzeichen der Kränklichkeit und Schwäche unserer Zeit. »Ein oder zwei wegen einer Dame ruinierte Jahre mögen allenfalls angehenschrieb Keller anläßlich des Narciß von Brachvogel, »aber ein ganzes Leben darf nicht geschnupft werden und ist weder dramatisch gut noch sonst ersprießlichSo ließ er wohl seinen Grünen Heinrich an der Verschuldung gegen die Mutter zugrunde gehen, aber von Liebessachen lassen seine Helden und Heldinnen sich nicht unterkriegen; selbst Agnes, die schwächste seiner Mädchen, verwindet ihren Liebesgram, um eine brave Familienmutter zu werden.

Das Beschämende liegt darin, daß ich mich unterkriegen ließ, daß ich zu Kreuze kroch, daß ich ihm glaubte, genau wie Hubert Gottlieben. Zuerst fuhr er mich an, geriet in Wut; davor fürchtete ich mich aber nicht, das merkte er bald. Im Nu war er ein anderer, voll Ironie und Ruhe.

Während er sich so besann, faltete er das Zeitungsblatt zusammen, sodaß die erste Seite wieder obenauf lag mit der großen, frohen Siegesnachricht über die Russen. „Ja, ja,“ sagte er plötzlich und sah hell auf, „die Russen haben wir besiegt; die ganze Russenart müssen wir unterkriegen; denn etwas davon gibt's auch bei uns Deutschen, aber wir kämpfen dagegen an.

Dann wischte sie sich energisch das Gesicht ab und sagte: „Nein, ich darf mich wohl nicht allzusehr unterkriegen lassen. Aber diese Bücher sind herrlich. Sie werden mein liebstes Besitztum sein. Alle, alle sind drinnur einer fehlt. Ignaz, warum sind Sie nicht auf einem einzigen Bilde? Mir ist das aufgefallen.“

Siegel ist ein Mann von außergewöhnlicher Regsamkeit, den das Leben ganz gehörig zwischen die Scheren genommen hat. Daß er sich nicht hat unterkriegen lassen, ist ein gutes Zeichen. Wir passen in gewisser Weise sehr gut zusammen, auch ich habe mich nicht zermalmen lassen. Nur darf er das nicht wissen. Hoffentlich fragt er mich nie nach meiner Vergangenheit.

Dasselbe fand auch der alte Knut, als er hiervon hörte, und er fügte hinzu: wenn kein anderer den Kerl unterkriegen könnte, dann wollten er und seine Söhne es versuchen. Knut kam freilich schon in die Jahre, aber trotz seiner sechzig wagte er doch mit seinem ältesten Sohn bisweilen eine kleine Boxerei, wenn es bei einem fröhlichen Gelage gar zu still wurde.

Wenn sie Sie nicht heiratet, heiratet sie einen andern; das ist die beste Lösung der Schwierigkeit, die dadurch entsteht, daß sie nicht den Namen ihres Vaters trägt. Die andere Dame hat die Absicht, sich zu verheiraten. Sie wissen es nicht, aber es ist so. Hüten Sie sich davor, Herr Justizrat, für meine Absichten einzustehen. Sie werden mich nicht unterkriegen.

In die Brust warf sich Herr Michael Fischer, umklammerte den Stock mit der Rechten. Er blickte auf seinen Rock und stärkte sich an seiner Haltung. Die eigenwilligen Gedanken wollte er schon unterkriegen: Selbstbeherrschung. Diesem Mangel an Gehorsam würde er, der Chef, energisch steuern. Man muß diesem Volk bestimmt entgegentreten: »Was steht zu Diensten?

Und das macht einen Kerl von Genie klein, wenn er an den Dingen verblutet, die er schafft. Füttern sollen uns die Sachen, fett machen sollen sie uns, reicher machen, unterkriegen müssen wir sieWillenius sah den Freund mit seinen dumpfen Augen von unten herauf an und erwiderte: »Wenn der Hund zwei Flügel hätte, wär er ein Vogel, immerhin ein wunderlicher Vogel, aber er könnte fliegen.

Ja, ich erinnere mich wohl, daß ich mich zur Bewunderung zwingen wollte und den Fehler bei mir suchte, wenn es mir nicht gelang. Aber auf die Dauer lassen sich Zweifel, die auf innerlichem Erleben und auf unbewußtem Wachsen beruhen, nicht unterkriegen.