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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Zum Verkauf stehende Produkte werden unpersönlich; ihre Identität ist einzig das Bedürfnis, das sie stillen oder bisweilen hervorrufen. Der Mythos als ein Satz von praktischen Programmen für eine kleinere Zahl räumlich begrenzter Erfahrungen wurde den Erfordernissen einer Gemeinschaft, die ihre Erfahrungen ausweitete und mit fremden Gemeinschaften interagierte, nicht mehr gerecht.
Der Frau schossen die Tränen unter die Wimpern. Sie fühlte mit jäher Gewalt: Das ist nicht mehr der Verwundete, der Vaterlandsverteidiger, dem sie unpersönlich diente, das ist der Mann, den sie geliebt hat – der für sie der Inbegriff aller geistigen Herrscherkraft immer geblieben ist.
Sie gehörten ja zusammen, das Gedächtnis an Else wurde jetzt seltener. Zwar langten wöchentlich Briefe von der Kranken an, die von einer immer fortschreitenden Besserung berichteten, doch diese Mahnungen hatten das Schreckhafte verloren und schienen aus unbestimmter Ferne zu stammen. Elses Gestalt wurde ihnen allmählich unpersönlich und verfloß.
Das war so rätselhaft, so unpersönlich. Kaum, daß man dabei an den Feind dachte, dieses geheimnisvolle, tückische Wesen irgendwo dahinten. Das völlig außerhalb der Erfahrung liegende Ereignis machte einen so starken Eindruck, daß es Mühe kostete, die Zusammenhänge zu begreifen. Es war wie eine gespenstische Erscheinung am hellen Mittag.
Wegen dieser Rücksicht auf den Nutzen werden sie, als Ganzes, weniger unpersönlich, als in ihren Theilen behandelt. Bei der Philosophie nun gar, als bei der Spitze der gesammten Wissenspyramide, wird unwillkürlich die Frage nach dem Nutzen der Erkenntniss überhaupt aufgeworfen, und jede Philosophie hat unbewusst die Absicht, ihr den höchsten Nutzen zuzuschreiben.
Mehr noch, es wirkt erheiternd, man denke sich einmal einen "klassisch gebildeten" Leipziger! In der That, ich habe bis zu meinen reifsten Jahren immer nur schlecht gegessen, moralisch ausgedrückt "unpersönlich", "selbstlos", "altruistisch", zum Heil der Köche und andrer Mitchristen.
Wer nichts mit ihrem Inhalte zu thun haben will, meine sogenannten Freunde zum Beispiel, wird dabei "unpersönlich": man wünscht mir Glück, wieder "so weit" zu sein, auch ergäbe sich ein Fortschritt in einer grösseren Heiterkeit des Tons... Die vollkommen lasterhaften "Geister", die "schönen Seelen", die in Grund und Boden Verlognen, wissen schlechterdings nicht, was sie mit diesen Büchern anfangen sollen, folglich sehn sie dieselben unter sich, die schöne Folgerichtigkeit aller "schönen Seelen". Das Hornvieh unter meinen Bekannten, blosse Deutsche, mit Verlaub, giebt zu verstehn, man sei nicht immer meiner Meinung, aber doch mitunter, zum Beispiel... Ich habe dies selbst über den Zarathustra gehört... Insgleichen ist jeder "Femininismus" im Menschen, auch im Manne, ein Thorschluss für mich: man wird niemals in dies Labyrinth verwegener Erkenntnisse eintreten.
Auch hier gilt, was ich oben betonte, dass der Witz als solcher gänzlich unpersönlich ist. Er hat nichts zu thun mit der Individualität dessen, der ihn macht. Dagegen ist für die naive Komik die Individualität alles. Darum bliebe der Witz auch, wenn ein Erwachsener bei Anhörung der Erzählung an der betreffenden Stelle die Bemerkung einwürfe: das muss aber schlecht schmecken.
Das persönliche Wesen tritt somit noch vollständig in den Hintergrund, und die Gestalt des Teufels hat in Übereinstimmung mit der des alten Testamentes etwas Nebelhaftes behalten; sie ist wie die Gottes unpersönlich und weder räumlich noch zeitlich gebunden. Bestimmter sind die Vorstellungen über seine Lebensgeschichte. Man dachte sich den Teufel von Anfang der Welt an existierend.
Die Anderen kann man abspeisen: dazu ist die herrschende Gesellschaft immer noch reich und klug genug. Die Gefahr beginnt, sobald die Ziele unpersönlich werden; die Revolutionäre aus unpersönlichem Interesse dürfen alle Vertheidiger des Bestehenden als persönlich interessirt ansehen und sich desshalb ihnen überlegen fühlen.
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