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Aktualisiert: 27. Mai 2025


»Nun, und jetzt?« – »Ich spreche nicht mehr so. Du hast gesiegt, KamillaAber indem er so sprach, schien er so stolz wie nie zuvor. Und dieser überlegne Ausdruck empörte die Römerin. Sie war ohnehin gereizt durch die unnahbare Ruhe, mit welcher der Fürst, auf dessen Leidenschaft man solche Pläne gebaut, ihr gegenüberstand. Sie begriff diese Ruhe nicht.

Nur Bronja hält treu zu mir. Als ich ihr gestern meine Not klagte, lachte sie mich aus. »Du bist ein kleines Schafsagte sie. »Deine hoheitsvolle, unnahbare Miene und deine großartige Figur reizen die Männer. Freue dich! Denn, wenn eine keinen Anklang findet, ist es erst recht schlimm. Die schaffen sie dann fort in ein anderes Loch. Frei kommt sie deshalb doch nicht.

Mit offenen Armen, wie eine Heimkehrende, ward ich überall aufgenommen. Während langer Audienzen besprach die Großherzogin meine Arbeit im Goethe-Archiv mit mir. Sie blieb stets in jedem Wort und jeder Bewegung die unnahbare Fürstin, und doch lag ein mütterlicher Ausdruck auf ihren Zügen, wenn ich eintrat.

Die Kunde war nicht lahm. Verwandte und Freunde des Präsidenten kamen: bestürzt, erregt, lüstern, schadenfroh. Die undurchsichtig fremde, gleitend unnahbare Clarissa in den Kot geworfen zu sehen, war ein Anblick, den zu genießen alle begierig waren.

Nun war jedoch dieser Freund gekommen, dieser Feind; was sag ich, Freund, Feind, – dieser Antipode, dieser Aneiferer, Anstachler, dieser Unnahbare, Ungenügsame; das verkörperte böse Gewissen.

Die unnahbare Höhe des Thrones mußte zu allererst von dem Herrscher selbst gewahrt werden. Wenn er in die Niederungen der Tagesstreitigkeiten bei jeder möglichen Gelegenheit herunterstieg, rief natürlicherweise dieser Widerspruch zwischen der eigenen Unverletzlichkeit und dem Vorbringen von anfechtbaren und verletzenden und sehr konventionellen Meinungen scharfe Entgegnungen hervor.

Erlebte Umarmungen wiederholten sich in vollkommeneren Vereinigungen, missglückte Abenteuer gestalteten sich neu; einst begehrte unnahbare Königinnen sanken in meine Arme und zum Schluss kamen wundervolle, verschleierte, traumhafte Frauen. Das waren die Geliebten meiner Knabenträume, denen ich früher und glühender gehuldigt, als jenen Lebendigen.

Die braunen Menschen in weißen Gewändern im Grünen, lautlos auf rötlichen Wegen dahinschreitend, bewegten sich auf ihrem gesegneten Erdland wie unnahbare Gestalten eines Märchens, erdacht, längst bevor die Wiege unseres Volks, unter Eichen im fernen Westen, von den ältesten Sagen umklungen wurde.

Der Zuschauerraum verdunkelte sich, die Musik setzte ein, aber er hörte nur noch mit halbem Ohr hin. Das Stück interessierte ihn nicht mehr. Er saß mit geballten Händen, und wäre jetzt der schwarze Jäger neben ihm aufgetaucht, so wäre er gar nicht abgeneigt gewesen, mit ihm einen Vertrag abzuschließen. Was war das mit Direktor Hermann? Seit wann war er, der Unnahbare, so liebenswürdig?

Gewiß: er hatte Präparandinnen und Lehrerinnen gesehen und hatte alle diese Leonoren, Lauren und Beatricen selbstverständlich geliebt; aber keiner einzigen war er gesellschaftlich näher getreten. Die Damen des Lehrberufs haben meistens keine den Mann ermunternden Gewohnheiten, und für Asmus war nun vollends alles Weibliche eine unnahbare Welt.

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