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Die nähere Untersuchung von Epidendrum cinnabarinum zeigte mir nämlich, dass die Wurzeln dieser rein terrestrischen Form sich in keinem wesentlichen Punkte von denjenigen der zahlreichen epiphytischen Arten desselben Genus unterscheiden. Ausser den Bodenwurzeln entwickeln die langen, dünnen Axen der Pflanze Büschel kurzer Luftwurzeln, deren Nutzen mir völlig unklar geblieben ist.

Der durch die hansischen Gesandten in England abgeschlossene Vertrag wurde noch im Sommer 1437 von König Heinrich und den Hansestädten bestätigt . Nur in Preußen stieß seine Anerkennung auf Schwierigkeiten, weil die englischen Kaufleute aus den unklar gefaßten Bestimmungen über freien Verkehr und Wiederherstellung der alten Handelsgewohnheiten für sich Freiheiten ableiteten, welche Danzig nicht gewillt war ihnen zuzugestehen.

Es war mir unklar, warum der Mann sich keinen bequemeren Platz zum Lesen ausgesucht hatte als gerade einen Deckplatz auf einer schottischen Mail-coach. Die Landschaft befriedigte mich anfangs nur mäßig; der langhingestreckte Loch Vennachar, den wir zur Linken hatten, zeichnete sich mehr durch Länge als Schönheit aus.

Er stemmte mit aller Gewalt seine beiden Füße in den Boden hinein, so daß der Franz Anton einen festen Halt an ihm fand und aufstehen konnte. Während des langsamen Aufstiegs zur Hütte, als er sich immer noch auf die Schulter des Buben stützte, fing er an, sich daran zu erinnern, was ihm eigentlich passiert war. Doch blieben ihm einige Vorgänge der Nacht völlig unklar.

Und wie jeglich Ding sein Gleichniss liebt, so liebt der Deutsche die Wolken und Alles, was unklar, werdend, dämmernd, feucht und verhängt ist: das Ungewisse, Unausgestaltete, Sich-Verschiebende, Wachsende jeder Art fühlt er als "tief". Der Deutsche selbst ist nicht, er wird, er "entwickelt sich". "Entwicklung" ist deshalb der eigentlich deutsche Fund und Wurf im grossen Reich philosophischer Formeln: ein regierender Begriff, der, im Bunde mit deutschem Bier und deutscher Musik, daran arbeitet, ganz Europa zu verdeutschen.

Beim Zuschauen gewann ich den Eindruck, als ob jemand einen Teil meines Textes genommen und über die Nachrichtenkanäle übertragen hätte. Die Geschichte gab gute Schlagzeilen ab; aber aus dem Kontext gerissen, bzw. auf den Kontext einer auf einen Fernsehbildschirm reduzierten Wirklichkeit beschränkt, blieb ihre Gesamtbedeutung unklar.

O, wenn Asmus damals gewußt hätte, daß auch andere Leute, und zwar höchst gelehrte und gescheite Männer diese Unterscheidung für verworren und zwecklos hielten! So aber sagte er sich: »Daß Kant so unklar gedacht habe, ist ausgeschlossen; also tappe ich im Dunkeln, also ist mit dieser Unterscheidung noch etwas andres gemeint, das ich nicht verstehe« – und das setzte ihm zu mit harter Pein.

Ich habe diesen Abschnitt dennoch hier gedruckt, um zu zeigen, in welchem Verhältnis die Huth-Hs. und die Hs. No. 112 zueinander stehen und um das Bruchstück vollständig zu geben, da es, obgleich es durch viele Fäden an vorhergehende Ereignisse geknüpft ist und ohne dieselben an vielen Punkten unklar sein würde, doch eine zusammenhängende Episode bildet.

»Darauf kommt's nicht mehr an. Das Schicksal tut, was es willEr ließ sich von mir das Kopfkissen tiefer in den Rücken schieben, so daß er halb aufgerichtet lag, und erzählte: * Ich hatte unklar gesehen, wie Jim Boughsleigh sein Sündengeld einschob. Möge er an dem Whisky, den er sich dafür kaufte, erstickt sein! Mögen ihn die wilden Hunde gefressen haben!

Das Schlimmste ist: er scheint unfähig, sich deutlich mitzutheilen: ist er unklar? Dies ist es, was ich, als Ursachen für den Niedergang des europäischen Theismus, aus vielerlei Gesprächen, fragend, hinhorchend, ausfindig gemacht habe; es scheint mir, dass zwar der religiöse Instinkt mächtig im Wachsen ist, dass er aber gerade die theistische Befriedigung mit tiefem Misstrauen ablehnt.