United States or Timor-Leste ? Vote for the TOP Country of the Week !


Berta. Ach laß ihn, laß ihn! Zieh ihn nicht aus seiner Scheide, Unglück hängt an dieser Schneide. Von dem Dolche, den du siehst, Ward der Ahnfrau unsers Hauses Einst in unglücksel'ger Stunde Eingedrückt die Todeswunde. Als ein Zeichen hängt er da Von dem nächtlichen Verhängnis Das ob unserm Hause brütet. Blut'ges hat er schon gesehn, Blut'ges kann noch jetzt geschehn! Berta.

Es tat mir wehe, daß Geburt und Titel Bei der Armee mehr galten als Verdienst. Nicht schlechter wollt' ich sein als meinesgleichen, So ließ ich mich in unglücksel'ger Stunde Zu jenem Schritt verleiten Es war Torheit! Doch nicht verdient' ich, sie so hart zu büßen!

Kaum sind wir in der Höh', macht es einen Plumpser, und die ganze Stadt rutscht aus und fallt ins Wasser hinein. Der arme Dichter hat sich eintunkt mit seiner Weisheit. O unglücksel'ger Tag! Weil nur ich nicht ins Wasser g'fallen bin, die Schneiderfischeln hätten's trieben. Überhaupt, wenn die Fisch' die Zimmer unterm Wasser sehn, die werden sich kommod machen.

O, rette mich In aller Frühe, will Mein Vater, soll der Divan sich versammeln, Und lös' ich nicht die aufgegebne Frage, So soll in gleichem Augenblick das Band Geflochten sein "Weß Stamms und Namen ist "Der Prinz, der, um sein Leben zu erhalten, "Gezwungen ward, als niedrer Knecht zu dienen "Und Lasten um geringen Preis zu tragen; "Der endlich auf dem Gipfel seiner Hoffnung "Noch unglücksel'ger ist, als je zuvor?"

Zum zweitenmal will ich ihr im Divan, Ich ihr ein Räthsel aufzulösen geben. Und dieses ist: Weß Stamms und Namens ist Der Prinz, der, um das Leben zu erhalten, Gezwungen ward, als niedrer Knecht zu dienen Und Lasten um geringen Lohn zu tragen; Der endlich auf dem Gipfel seiner Hoffnung Noch unglücksel'ger ist, als je zuvor? Grausame Seele!

Fluchwürd'ger Argwohn! Unglücksel'ger Zweife! Es ist ihm Festes nichts und Unverrücktes, Und alles wanket, wo der Glaube fehlt. Octavio. Und trau ich deinem Herzen auch, wird's immer In deiner Macht auch stehen, ihm zu folgen? Max. Du hast des Herzens Stimme nicht bezwungen, So wenig wird der Herzog es vermögen. Octavio. Oh! Max, ich seh dich niemals wiederkehren! Max.

67 "Und Ich der, in des Schicksals strenger Acht, Mit meinem Unglück, was mir nähert, anzustecken Verurtheilt bin anstatt vor Unfall dich zu decken, Ich habe dich in diese Noth gebracht! So lohn' ich dir was du für mich gegeben, Für mich gewagt? Ich Unglücksel'ger, nun Dein Alles in der Welt, was kann ich für dich thun, Dem selbst nichts übrig blieb als dieses nackte Leben?"

Streuend Seinen Eishauch zwischen alle, Hetzt' er die verschiednen Winde Widerwärtig auf sie ein. über sie gab er Gewaltkraft Seinen frostgespitzten Stürmen, Stieg in Timurs Rat hernieder, Schrie ihn drohend an und sprach so: "Leise, langsam, Unglücksel'ger! Wandle, du Tyrann des Unrechts! Sollen länger noch die Herzen Sengen, brennen deinen Flammen?

Das sind die Folgen unglücksel'ger Taten. Gräfin. Es sind die Früchte Ihres Tuns Der Herzog Ist tot, mein Mann ist tot, die Herzogin Ringt mit dem Tode, meine Nichte ist verschwunden. Dies Haus des Glanzes und der Herrlichkeit Steht nun verödet, und durch alle Pforten Stürzt das erschreckte Hofgesinde fort. Ich bin die Letzte drin, ich schloß es ab Und liefre hier die Schlüssel aus. Octavio.

96 O daß es möglich wär' mich selbst zu hintergehen! Spricht Gangolf; wohl dem Mann den nur ein Argwohn plagt! Ich Unglücksel'ger hab's gesehen! Gesehen was ich sah! Dem Himmel sey's geklagt! Ward je ein Weib unglücklicher geboren? Mein armer Mann hat den Verstand verloren!