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Dem gemaess erschien auch wirklich, wenige Tage darauf, der Mann an den sie der Schaefer aus Wilsdruf verhandelt hatte, und fuehrte sie, duerr und wankend, an die Runge seines Karrens gebunden, auf den Markt der Stadt; das Unglueck aber Herrn Wenzels, und noch mehr des ehrlichen Kohlhaas wollte, dass es der Abdecker aus Doebbeln war.

Lukrezia. O Gott, so schaut das Unglueck! Don Caesar. Erschreckt nicht holde Maid! Ich bin es selbst; Und bin's auch nicht. Die Asche nur des Feuers, Das einst fuer Euch geglueht, Ihr wisst wie heiss; Der Schatten nur des Wesens das ich war. Und selbst der letzte Schimmer dieses Daseins, Der noch ins Dunkel strahlt, das Leben heisst, Kommt zu verloeschen mir in dieser Nacht.

Er war ein schwaechlicher Charakter, uebermuetig im Glueck, im Unglueck verzagt; wahrscheinlich wuerde zwischen ihm und Lucullus ein Abkommen zustande gekommen sein, das der Grosskoenig mit ansehnlichen Opfern zu erkaufen, der roemische Feldherr unter leidlichen Bedingungen zu gewaehren beide alle Ursache hatten, wenn der alte Mithradates nicht gewesen waere.

Kohlhaas, der bleich an das Fuhrwerk trat, konnte nichts Zusammenhaengendes ueber das, was dieses Unglueck verursacht hatte, erfahren.

Vor der Schlacht stiess Spartacus sein Ross nieder; wie er im Glueck und im Unglueck treu bei den Seinen ausgeharrt hatte, so zeigte er ihnen jetzt durch die Tat, dass es ihm wie allen hier gehe um Sieg oder Tod.

Ein wenig besserte sich dieser traurige Hang, als sie in die reiferen Jahre kam und sich das Gefuehl fuer den Spott der jungen Burschen in ihr schaerfte. Zum Unglueck aber loeste eine noch unheilvollere Torheit jene erste kindische ab, und sie liess ihr, freilich mit besserer Entschuldigung, noch haltloser den Zuegel schiessen.

Wenn die Vermaehlung erfolgt waere: so waere alle Schmach und jedes Unglueck uns erspart! Der Forstmeister fragte, indem er ihn anglotzte, ob er rasend genug waere, zu wuenschen, mit dieser Nichtswuerdigen vermaehlt zu sein?

Die Roemer vernahmen wohl auch in der Natur die Stimme der Goetter; allein ihr Vogelschauer verstand nur die einfachen Zeichen und erkannte nur im allgemeinen, ob die Handlung Glueck oder Unglueck bringen werde.

Darum ist denn auch die ganze Geschichte der beiden Voelker vorgezeichnet in ihrem diametral auseinandergehenden Kolonisationssystem. Was die Roemer gewannen, erwarb der Staat; was die Samniten besetzten, das eroberten freiwillige Scharen, die auf Landraub ausgingen und von der Heimat im Glueck wie im Unglueck preisgegeben waren.

Daher der feste Gang der roemischen Politik, die im Unglueck keinen Schritt zurueckwich und die Gunst des Glueckes nicht verscherzte durch Fahrlaessigkeit und Halbheit; waehrend die Karthager vom Kampf abstanden, wo eine letzte Anstrengung vielleicht alles gerettet haette, und, der grossen nationalen Aufgaben ueberdruessig oder vergessen, den halbfertigen Bau einstuerzen liessen, um nach wenigen Jahren von vorn zu beginnen.