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Aktualisiert: 3. Juni 2025
»Ich habe Ihnen nie gezürnt,« erwiderte er, »sondern nur mir selbst; dennoch war das, was Sie vor Gericht von mir sagten, nicht gut und auch undankbar; denn ich habe Ihre Schönheit und Lieblichkeit so hoch gehalten, daß ich mir nicht anders zu helfen wußte, als an einen Gott zu glauben, der Sie geschaffen und mir geschenkt habe, was freilich ein eitler und eigennütziger Gedanke war!«
So will ich wenigstens soviel tun, als mir das Schicksal zu tun erlaubt. Nehmen Sie mein ganzes Vermögen. Ich will lieber arm und dankbar, als reich und undankbar sein. Der Reisende. Auch dieses Anerbieten ist bei mir umsonst, da mir der Gott meiner Väter mehr gegeben hat, als ich brauche.
Er war ihr in mehrfacher Hinsicht Dank schuldig, unter andern dafür, daß sie während ihres Aufenthalts in Stuttgart seine um ihn bekümmerten Eltern über sein Schicksal beruhigt hatte. Sehr erfreut hatte sie ihn durch Nachrichten von seiner Familie. Namentlich hatte sie ihm die Genesung seiner Mutter gemeldet, an der er mit inniger Liebe hing. Schiller war nicht undankbar.
Es hatte begriffen, dass es nicht heimgehen könne, wenn es wolle, wie ihm die Base gesagt hatte, sondern dass es in Frankfurt zu bleiben habe, lange, lange, vielleicht für immer. Es hatte auch verstanden, dass Herr Sesemann es sehr undankbar von ihm finden würde, wenn es heimgehen wollte, und es dachte sich aus, dass die Großmama und Klara auch so denken würden.
Was hätte sie vor einer Stunde gegeben, diesen Agathon zu sehen, der, auch undankbar, auch ungetreu, über ihre ganze Seele herrschte; dessen Verlust ihr alle Vorzüge ihres ehmaligen Zustandes, den Aufenthalt zu Smyrna, ihre Freunde, ihre Reichtümer, unerträglich gemacht hatte dessen Bild, mit allen den zauberischen Erinnerungen ihrer ehmaligen Glückseligkeit, das einzige Gut, das einzige Vergnügen war, welches sie noch zu empfinden fähig war.
Als seine Gesundheit und seine Kräfte zurückgekehrt waren, nahm er freundschaftlich meine Hand und sagte: »du bist mein Wohlthäter Selim, du hast mein Leben gerettet und ich will nicht undankbar sein; du hast einen Sohn, ihm will ich bezahlen, was ich dem Vater nicht bezahlen kann.« So ward unser Wohlthäter dein Gespiele, dein Lehrer, dein Freund. Abdallah stand nachdenkend.
»O nein, Großvater«, fing Heidi nun mit Eifer an, »das musst du nicht glauben, sie waren alle so gut, die Klara und die Großmama und der Herr Sesemann; aber siehst du, Großvater, ich konnte es fast gar nicht mehr aushalten, bis ich wieder bei dir daheim sein könnte, und ich habe manchmal gemeint, ich müsse ganz ersticken, so hat es mich gewürgt; aber ich habe gewiss nichts gesagt, weil es undankbar war.
»Du sagst nur das eine, so bist du undankbar, oder du bist von denen, die niemals sich selbst vergessen können, als wären sie so wichtig, ach, so wichtig!« Sie kam mir ganz nah und sah mir unter die Augen, dann zog sie gelinde den Finger vom Winkel meines Auges über die Wange und um den Mund herum, seufzte tief auf, als beklagte sie mich, und nickte. Ich schloß die Augen.
»Ich hätte nie so etwas gewagt,« sagte Gudmund, und sie hörte sehr wohl, daß er sie nur neckte. – »Ich hab’ es doch gewagt,« sagte Helga. »Es war besser, als vor Mutter Ingeborg und dir, die mir helfen wollten, als undankbar dazustehen.
"Nein, ich will nicht undankbar sein, aber ich kann's nicht sagen," rief der Knabe entschieden und suchte sich loszumachen. Frau Kurz verlor die Geduld, packte ihn fest und rief: "Gebhard, du mußt!" Da riß er sich mit Gewalt los, rief in heller Verzweiflung: "Ich will die Mutter fragen, ob ich muß," und stürzte aus dem Zimmer, hinüber in das der Mutter.
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